Studie: Viele Berufsanfänger drücken sich um Versicherungsangelegenheiten

Wenn sich Berufsanfänger um Vertragsangelegenheiten kümmern, dann haben diese meist mit dem Handy oder dem eigenen Bankkonto zu tun. Wohnungs- und Versicherungsangelegenheiten werden hingegen erst mit zunehmendem Alter relevanter, ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Versicherers Axa.

87 Prozent der befragten 16- bis 29-Jährigen kümmern sich selbst um ihren Handy- oder Telefonvertrag, 79 Prozent um ihr Konto und 65 Prozent um Mietangelegenheiten. An das Thema Versicherungen wagen sich hingegen „nur“ 60 Prozent ohne Hilfe (siehe Grafik unterhalb).

Je älter die Befragten sind, desto mehr werde auch der eigene Haushalt zum Thema, berichtet die Axa: So fühlen sich 78 Prozent der 25- bis 29-Jährigen für ihre Mietangelegenheiten und 66 Prozent für die Energieversorgung ihrer Wohnung verantwortlich.

 

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Männer kümmern sich eher um die Versicherung als Frauen

In Sachen Absicherung verhalten sich die männlichen Berufseinsteiger laut Axa verantwortlicher als ihre Kolleginnen. So gibt jeder dritte Mann (34 Prozent) an, die eigene Absicherung mindestens einmal jährlich zu überprüfen. Bei den Frauen macht dies mit 25 Prozent lediglich jede vierte (siehe Grafik unterhalb).

Elf Prozent checken ihren Versicherungsstatus nie

Wie regelmäßig die eigenen Versicherungen überprüft werden, ist dabei unter den Befragten jedoch sehr unterschiedlich: 28 Prozent kümmern sich darum, wenn sich die Lebenssituation ändert, 16 Prozent, wenn sie von ihren Eltern darauf angesprochen werden. Bei neun Prozent kommt der Versicherungsordner seltener als alle zwei Jahre zum Vorschein und elf Prozent checken ihren Versicherungsstatus nie, erklären die Studienmacher.

Die repräsentativen Befragungsergebnisse hat das Marktforschungsinstitut YouGov im Januar 2013 im Auftrag von Axa unter 527 männlichen und weiblichen Berufseinsteigern zwischen 16 und 29 Jahren ermittelt. Als Berufseinsteiger galten dabei zum einen diejenigen, die entweder innerhalb der nächsten zwölf Monate in den Beruf einsteigen werden oder seit nicht mehr als drei Jahren berufstätig sind. (lk)

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Grafiken: Axa

Foto: Shutterstock

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