PKV: Ruhepause an der Gesundheitsfront

Die aktuelle Beitragsanpassungssituation zeige eine fallende Tendez und sei im langjährigen Vergleich günstig, so Assekurata. Dies stärke die Wettbewerbsposition der PKV gegenüber dem gesetzlichen Lager, „für das perspektivisch ab 2015 von steigenden Kassenbeiträgen in Form von Zusatzbeiträgen auszugehen ist“.

Experte Gerd Güssler sieht bereits eine Trendwende in der PKV erreicht: „Stand heute nennen die Gesellschaften für 2014 Zuwächse von 10, 15 oder 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.“

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Branche will Traifwechselrecht stärken

Um das Image der PKV zu verbessern, setzt die Branche nun darauf, das interne Tarifwechselrecht zu stärken und versichertenfreundlicher auszugestalten. Das Wechselrecht nach Paragraf 204 des Versicherungsvertragsgesetzes sieht vor, dass PKV-Kunden in einen günstigeren Tarif der gleichen Gesellschaft mit einem vergleichbarem Leistungsniveau wechseln dürfen.

Hier kam immer wieder die Kritik auf, dass die Versicherer günstige Angebote verschweigen würden. Nach Angaben des PKV-Expertens Peter Zinke können die Kostenunterschiede zwischen den Tarifen durchaus bis zu 5.200 Euro pro Jahr betragen.

Der PKV-Verband gelobt nun mehr Transparenz, damit den Kunden „alle notwendigen Informationen zum Tarifwechsel einschließlich der zu zahlenden Beiträge in den Zieltarifen schnell und verständlich zur Verfügung gestellt wird“. (lk)

Foto: KVPro.de

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