„Weg vom Renditedenken, hin zum Kollektivgedanken“

Rolf Schünemann, Vertriebsvorstand der Lebensversicherung von 1871, erklärt, warum sein Unternehmen das Thema Langlebigkeit in den Mittelpunkt der DKM 2015 rückt und spricht über seine Erwartungen an den großen Branchentreff in Dortmund.

Rolf Schünemann: „Für mich ist die DKM immer eine Art Stimmungsbarometer.“

Cash.Online: Die DKM findet in diesem Jahr zum 19. Mal statt. Inwieweit ist das Konzept eines großen Branchentreffs noch zeitgemäß?

Rolf Schünemann: Die DKM halte ich für  wichtiger denn je. LVRG, Niedrigzinsumfeld, Solvency II, Provisionsabgabeverbot …  – das alles sind Themen, die die Branche beschäftigen. Der Branchentreff in Dortmund ist deshalb von großer Bedeutung für eine Standortbestimmung zu so gravierenden Themen.

Welche Themen stehen für Sie bei der diesjährigen DKM im Mittelpunkt?

Als LV 1871 werden wir das Thema Langlebigkeit in den Mittelpunkt stellen. Wir wollen ins Bewusstsein bringen: Was tun, wenn mein Geld weg ist, ich aber noch da bin? Für mich persönlich ist die DKM immer eine Art Stimmungsbarometer. Ich versuche, die Wünsche und Sorgen der Marktteilnehmer aufzunehmen und entsprechende Ableitungen zu treffen.

Was sind Ihre persönlichen Messe-Highlights in diesem Jahr?

Jedes einzelne Gespräch, das ich bei uns am Stand mit Geschäftspartnern oder potenziellen Geschäftspartnern führen kann, bringt mich weiter.

Was erwartet die Messebesucher an Ihrem Stand?

Es erwartet sie ein Paradigmenwechsel bei der Beratung von Altersversorgung – weg vom Renditedenken, hin zum Kollektivgedanken. Mit „Mein Geld ist weg, aber ich bin noch da“ stellen wir das meist unterschätzt Risiko Langlebigkeit ins Zentrum bei uns am Messestand B2 in Halle 4. Unsere engagierten Mitarbeiter werden hier Rede und Antwort stehen. Mit im Gepäck: unser grünes Schwein, das viele bereits aus unserer Kampagne kennen. Das Schwein verlosen wir übrigens auch bei unserem Gewinnspiel. Kommunikatives Highlight ist ganz sicherlich unser Come-together am Mittwoch um 17 Uhr bei uns am Stand.

Interview: Lorenz Klein

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Foto: LV 1871

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