BU-Kollektivgeschäft: Sechs Wege zu weniger Risiko

-> Struktur des Geschäfts
Außerdem spiele die „Struktur des Geschäfts“ eine wichtige Rolle. Folgende Fragen sollte sich die Versicherungsgesellschaft stellen: „Welche Berufsgruppen und Alter werden angesprochen? Wie wird die Situation im Individualgeschäft für diese Gruppen eingeschätzt, Versicherungsschutz gegen eine volle Risikoprüfung zu bekommen?“

-> Analyse des Kollektivs
Darüber hinaus sei es sinnvoll, sich das Kollektiv und den Arbeitgeber genauer anzusehen und „die wirtschaftliche Situation mit in die Überlegungen einzubeziehen“.

-> Separate Betrachtung des Kollektivgeschäfts
Durch eine getrennte Betrachtung des BU-Kollektivgeschäfts mit vereinfachter Risikoprüfung liesse sich bei Profitabilitätseinbußen leichter gegensteuern und „Versicherte, Arbeitgeber und der Vertrieb hätten ein stärkeres Interesse an nachhaltigen Ansätzen für das Kollektivgeschäft und an der Akquise von Geschäft mit ausgewogener Risikostruktur.“

-> Differenzierte Vertriebsvergütung
Den Vermittlern könnten zum Beispiel „Anreize für die Akquise von Kollektiven mit einer hohen Durchdringungsquote beziehungsweise mit einer ausgewogenen Risikostruktur geboten werden“.

Laut der Autoren könnten diese Maßnahmen dazu führen, dass gute und weniger gute Risiken in der Kollektiv-BU in einem ausgeglicheneren Verhältnis zueinander stehen. (nl)

Foto: Shutterstock

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