Allianz profitiert von Pimco und Lebensversicherung

Gute Finanzgeschäfte in Amerika und eine Erholung bei Pimco haben Europas größten Versicherer Allianz höhere Katastrophenschäden zum Jahresstart verkraften lassen. Dank einer höheren Marge bei Kapitalanlagen in den USA verdiente der Konzern in der Lebens- und Krankenversicherung operativ mit rund 1,2 Milliarden Euro gut ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor. 

Konzernweit peilt die Allianz für 2017 weiterhin einen operativen Gewinn von 10,3 bis 11,3 Milliarden Euro an.
Konzernweit peilt die Allianz für 2017 weiterhin einen operativen Gewinn von 10,3 bis 11,3 Milliarden Euro an.

Der konzerneigene US-Vermögensverwalter Pimco verzeichnete die höchsten Mittelzuflüsse seit Anfang 2013. Der operative Gewinn der gesamten Allianz-Vermögensverwaltung legte dadurch um knapp ein Viertel auf 572 Millionen Euro zu.

Hohe Belastungen musste die Allianz hingegen im Schaden- und Unfallgeschäft hinnehmen. Wegen hoher Sturmschäden in Europa und Australien sank der operative Gewinn um 13 Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Euro.

Schaden- und Unfallgeschäft „auf gutem Weg“

Am Ergebnis zehrte auch eine staatliche Neuregelung für Unfallopfer in Großbritannien, die künftig höhere Ansprüche gegen Versicherer haben. Die Sparte sei dennoch auf einem guten Weg, ihr Jahresziel zu erreichen, sagte Finanzchef Dieter Wemmer.

Konzernweit peilt die Allianz für 2017 weiterhin einen operativen Gewinn von 10,3 bis 11,3 Milliarden Euro an. Im ersten Quartal wuchs dieses Ergebnis um neun Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Erste Eckdaten hatte der Konzern bereits bei der Hauptversammlung vergangene Woche vorgelegt. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

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