Münchener Verein mit überzeugendem Ergebnis

Die Münchener Verein Versicherungsgruppe hat im Geschäftsjahr 2017 mit 103,1 Millionen Euro (2016: 99,6 Millionen Euro) ein gutes Ergebnis erzielt und die Beitragseinnahmen um 2,9 Prozent auf 723,5 Millionen Euro (2016: 702 Millionen Euro). Das Eigenkapital des Münchener Versicherers ist im Vergleich zum Vorjahr um 3,9 Prozent auf 286,2 Millionen Euro angewachsen.

Dr. Rainer Reitzler, Vorstandsvorsitzender der Münchener Verein Versicherungsgruppe

Seine Kapitalanlagen konnte der Münchener Verein um vier Prozent Prozent auf 6,7 Milliarden Euro ausbauen. Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle sanken und beliefen sich auf 564,8 Millionen Euro (2016: 578,3 Millionen Euro).

Leben: Gewinnbringer Fondspolicen

Eine deutliche Steigerung konnte das Unternehmen nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Dr. Rainer Reitzler im strategischen Geschäftsfeld der fondsgebundenen Rentenversicherung verbuchen. „Mit einem Anteil von über 50 Prozent am gesamten Neugeschäft in der Lebensversicherung hat unser Geschäftsfeld betriebliche Altersversorgung maßgeblich zur positiven Entwicklung dieser Sparte beigetragen.“

Die Lebensversicherung verzeichnete Beitragseinnahmen in Höhe von 143,0 Millionen Euro, ein plus von 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Netto-Leistungsaufwendungen für die Kunden sanken um 11,5 Prozent auf 53,3 Millionen Euro. Das Eigenkapital stieg bei einer Eigenkapitalquote von 59,9 Prozent auf 76,5 Millionen Euro (2016: 73,5 Millionen Euro).

Sach: Deutlicher Zuwachs bei der Betriebshaftpflicht

Auch die Allgemeine legte zu und steigert die Beitragseinnahmen um 2,9 Prozent auf 54,2 Millionen Euro gesteigert. Die Gründe liegen sowohl in der Kraftfahrt- und Sachversicherung. Dort stiegen die Schadenaufwendungen auf 40,4 Millionen Euro an. Gleichwohl konnte die Sparte einen Jahresüberschuss erzielen – mit 2,3 Millionen Euro fiel der allerdings geringer als im Vorjahr (2016: 3,1 Millionen Euro) aus.

Ursächlich für das Beitragsplus in der Allgemeinen Versicherung war in erster Linie das Geschäftsfeld Gewerbe, in dem wir mit der Betriebshaftpflichtversicherung mit über 41 Prozent die höchste Steigerung verzeichnen konnten“, so Reitzler. Hier habe sich die konsequente Ausrichtung an den besonderen Anforderungen des Handwerks ausgezahlt.

KV: Plus im Versichertenbestand

Die Beitragseinnahmen der Krankenversicherung stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent auf 526,3 Millionen Euro. In der ergänzenden Pflegezusatzversicherung war abermals ein starker Anstieg von 9,8 Prozent auf 41,1 Millionen Euro (2016: 37,4 Millionen Euro) zu verzeichnen.

Der gesamte Versichertenbestand wuchs um 3,7 Prozent auf 325.631 versicherte Personen. Die Leistungsauszahlungen einschließlich der Schadenregulierungskosten lagen mit 386,6 Millionen Euro 2,4 Prozent über dem Vorjahr. Das Eigenkapital wuchs bei einer Eigenkapitalquote von 34,1 Prozent auf 179,2 Millionen Euro (2016: 172,2 Millionen Euro). (dr)

Foto: Münchener Verein

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