E-Scooter-Markt Deutschland: Über 24 Millionen Geräte möglich

Nach aktuellen Planungen sollen E-Scooter mit einer Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h nicht mehr auf Gehwegen verkehren dürfen. Diese Neuerung ist unter Experten auch deshalb umstritten, weil nach gegenwärtigem Stand der Elektrokleinstfahrzeuge Verordnung (eKFV) die Fahrzeuge bereits ab 12 Jahren freigegeben werden sollen. 67 Prozent der Teilnehmer der vorliegenden Studie sind gegen diese Altersfreigabe.

Unabhängig vom Alter der Fahrer lehnt jeder fünfte Befragte den Kauf bzw. das Sharing eines E-Scooters aufgrund der möglichen Gefahren ab. Die geäußerten Sicherheitsbedenken werden auch durch eine Statistik aus der texanischen Stadt Austin verstärkt:

Dort haben sich bereits nach drei Monaten nach Zulassung von E-Scootern 190 Menschen verletzt, die Hälfte davon hat sich Kopfverletzungen zugezogen. Einen Helm trug lediglich ein Verletzter. Der dem Bundesrat zur Abstimmung vorliegende Gesetzesentwurf beinhaltet keine Helmpflicht.

Nur versichert fahren

Dagegen sieht die geplante Verordnung eine Versicherungspflicht vor. Der Wichtigkeit, sich abzusichern, pflichten 80 Prozent der Befragten bei. 36 Prozent würde neben einer Haftpflichtversicherung sogar eine optionale Teilkaskoversicherung in Betracht ziehen. (dr)

Foto: Shutterstock

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