Hannover Rück: Aktie trotzt Katastrophen zum Jahresstart

Die Hannover Rück hat die Katastrophen vom Jahresbeginn im Vergleich mit den Konkurrenten gut weggesteckt. Unter dem Strich verdiente der weltweit viertgrößte Rückversicherer fast 294 Millionen Euro, wie er am Dienstag in Hannover mitteilte.

Am teuersten schlugen im ersten Quartal das Hochwasser in Australien und Sturmtief „Eberhard“ in Deutschland zu Buche.

Zu diesem Plus von gut sieben Prozent trugen auch bessere Geschäfte in der Personen-Rückversicherung bei. Die Konkurrenten Swiss Re aus der Schweiz und Scor aus Frankreich hatten wegen hoher Schäden Gewinneinbrüche hinnehmen müssen.

Mit ihren Quartalszahlen übertraf die Hannover Rück auch die Erwartungen von Analysten. Am Finanzmarkt kamen die Nachrichten entsprechend gut an.

Kurz nach Handelsstart gewann die Hannover-Rück-Aktie 2,12 Prozent auf 134,70 Euro und gehörte damit zu den stärksten Werten im MDax. Seit dem Jahreswechsel hat sie bereits um mehr als 14 Prozent zugelegt.

„Eberhard“ sorgt für hohe Kosten

Der scheidende Hannover-Rück-Chef Ulrich Wallin sieht den Konzern nach dem ersten Quartal auf Kurs, 2019 wie geplant einen Überschuss von etwa 1,1 Milliarden Euro zu erzielen. Das wäre etwas mehr als die 1,06 Milliarden aus dem Jahr 2018.

Wallin geht in den Ruhestand und übergibt mit Ablauf der Hauptversammlung an diesem Mittwoch (08. Mai) die Konzernführung an den früheren Swiss-Re-Manager Jean-Jacques Henchoz.

Am teuersten schlugen bei der Hannover Rück im ersten Quartal das Hochwasser in Australien und Sturmtief „Eberhard“ in Deutschland zu Buche.

Seite zwei: Weitere 48 Millionen Euro zurückgestellt

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