Hannover Rück: Aktie trotzt Katastrophen zum Jahresstart

Einen Sondergewinn von fast 100 Millionen Euro verspricht sich die Hannover Rück unterdessen aus der Übernahme der Generali Leben.

Der italienische Versicherer Generali hat seine deutsche Lebensversicherungtochter mit rund vier Millionen klassischen Kundenverträgen mit Garantiezins mehrheitlich an den Abwicklungsspezialisten Viridium verkauft.

Viridium soll die Verträge bis zum Ablauf weiterführen und den Kunden weiterhin die versprochenen Leistungen bieten. Viridium gehört der Hannover Rück und dem Finanzinvestor Cinven.

Deutlicher Sprung bei Beitragseinnahmen

Den Sondergewinn durch eine Umstrukturierung der Anteile im Zuge des Generali-Deals will der Rückversicherer im zweiten Quartal verbuchen.

Positiv stimmt den Vorstand auch der jüngste Sprung bei den Beitragseinnahmen. Dank der Ausweitung des Geschäfts legten die Bruttoprämien im ersten Quartal im Jahresvergleich um fast ein Fünftel auf 6,4 Milliarden Euro zu.

Bei der Vertragserneuerung im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft konnte die Hannover Rück nach den jüngsten Katastrophen in Japan zudem stärker an der Preisschraube drehen. Auch in Nordamerika weitete sie ihr Geschäft erneut deutlich aus. (dpa-AFX)

Foto: Picture Alliance

 

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