R+V steigert Beiträge im 1. Halbjahr 2019 auf rund acht Milliarden Euro

Die R+V Versicherung bleibt auf Wachstumskurs: Die Beitragseinnahmen in der deutschen Erstversicherung stiegen im ersten Halbjahr 2019 um 0,5 Prozent auf knapp acht Milliarden Euro. „Für das Gesamtjahr peilen wir in allen Geschäftssegmenten weitere Marktanteilsgewinne an“, sagt Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender des genossenschaftlichen Versicherers. Dazu beitragen sollen auch neue Produkte etwa im Privatkundengeschäft. Von ihnen würden zusätzliche Wachstumsimpulse ausgehen, so Rollinger.

In der Schaden-/Unfallversicherung legte die R+V Versicherung im Vergleich zum 1. Halbjahr 2018 um 5,9 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro Beitragseinnahmen zu. Gewachsen ist die R+V hier in allen Geschäftsbereichen.

Kfz-Versicherung wuchs besonders deutlich

Im hart umkämpften Kfz-Geschäft stiegen die Beiträge des drittgrößten Kfz-Versicherers um 5,5 Prozent auf mehr als 1,8 Milliarden Euro. Die Anzahl der versicherten Fahrzeuge kletterte seit Jahresbeginn um 149.000 Stück auf einen Gesamtbestand von mehr als 4,6 Millionen.

Um 7,5 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro steigerte die R+V das Prämienvolumen im Firmenkundengeschäft. Damit wuchs der nach der Kfz-Versicherung zweitgrößte Geschäftsbereich in der ersten Jahreshälfte besonders deutlich.

Im Privatkundengeschäft erwies sich die zum Jahresbeginn gestartete VR-Mitglieder PrivatPolice als großer Renner. Hier schloss der Wiesbadener Versicherer jüngst den 100.000. Vertrag ab. Das Prinzip: Die Mitglieder einer Genossenschaftsbank bilden ein Kollektiv, das bei gutem Schadenverlauf einen Teil der Prämien zurückbekommt.

Lebensversicherung mit kräftigem Plus im laufenden Neugeschäft

Die Beitragseinnahmen in den Lebens- und Pensionsversicherungen der R+V gingen im ersten Halbjahr 2019 um fünf Prozent auf 3,7 Milliarden Euro zurück. Grund ist das rückläufige Geschäft mit Einmalbeiträgen, das im gleichen Vorjahreszeitraum außerordentlich stark war.

Der Fokus im Neugeschäft liegt im Jahr 2019 auf laufenden Beiträgen. Hier setzte sich der Wachstumstrend mit einer Steigerung von mehr als 15 Prozent auf 473 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2019 fort.

Die Nachfrage nach Altersvorsorgeprodukten ist bei der R+V ungebrochen stark: Bei den gesamten Neubeiträgen 2019 ist die klassische private Altersvorsorge (inkl. Neuer Garantien) mit 980 Millionen Euro weiterhin die stärkste Säule, gefolgt von der betrieblichen Altersversorgung (bAV) mit 645 Millionen Euro.

6.2 Millionen Verträge im Bestand

In der bAV profitierte die R+V unter anderem von attraktiven Produktlösungen mit Alleinstellungsmerkmalen für Lebensarbeitszeitkonten sowie von Altersteilzeitprodukten mit Garantien.

Die Zahl der Bestandsverträge der Lebens- und Pensionsversicherer stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund ein Prozent auf 6,2 Millionen Verträge.
Nachhaltiges Wachstum erwartet die R+V für das Gesamtjahr 2019 aus neuen innovativen Produkten.

Sie bieten den Kunden flexible Absicherungsmöglichkeiten und berücksichtigen verstärkt biometrische Risiken.

Die R+V Krankenversicherung setzte den Wachstumskurs fort und hat ihr Beitragsvolumen im bisherigen Jahresverlauf um fünf Prozent auf 318 Millionen Euro gesteigert.

Die Anzahl der Versicherten stieg im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres um neun Prozent auf mehr als 1,1 Millionen Versicherte. Mit der neuen R+V-PflegeVorsorge wurde seit 01.07.2019 das Produktportfolio weiter komplettiert.

 

Foto: R+V

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