Verkehrswende: E-Scooter kaum genutzt

Mobilität befindet sich im Wandel. Jeder fünfte Großstädter (22 Prozent) setzt neben städtischen öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Auto, dem Fahrrad oder dem Gang zu Fuß mindestens auf ein neues Mobilitätsangebot. Elektroroller sind dabei mit vier Prozent das am seltensten genutzte alternative Fortbewegungsmittel. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov zum Thema ʺmobilität“.

Abgestellt und kaum genutzt: E-Scooter. Sie sind  das mit Abstand am wenigsten genutzte Fortbewegungsmittel in urbanen Zentren.

 

Jüngere Großstädter: Taxi-Alternativen und Leihfahrräder

Dass vor allem die jüngeren Großstädter die neuen Mobilitätsdienstleister nutzen, stimmt nur bedingt. Zwar sind die Befragten bis 30 Jahre offener, was Taxi-Alternativen, wie Uber und Free Now angeht (18 zu fünf Prozent jener Großstädter im Alter ab 51 Jahren) und fahren auch häufiger als die älteren Generationen auf Leihfahrrädern (16 zu drei Prozent der Generation 51+) durch die Stadt.

Bei Elektrorollern hingegen ist die Nutzung innerhalb der Altersgruppen relativ ausgeglichen. So fahren fünf Prozent der jungen Großstädter bis 30 Jahre gelegentlich mit dem E-Roller. In der Gruppe der 31- bis 50-Jährigen sind es sechs Prozent und drei Prozent bei den Personen ab 51 Jahren.

Wer Elektroroller nutzt

Bei der Frage, welche Dienste sich die Großstädter zukünftig vorstellen können, zu nutzen, antworten mehr als ein Viertel (27 Prozent), dass sie auf Taxi-Alternativen, wie Uber und Free Now zurückgreifen würden, fast ebenso viele (26 Prozent) ziehen Car-Sharing in Betracht. Über die Nutzung von Leihfahrrädern denkt jeder Fünfte nach (21 Prozent), bei Elektrorollern ist es jeder Sechste (17 Prozent).

 

Seite 2: Spaßmobil statt Kfz-Alternative

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