„Gesundheit ist auch Teil der Fürsorgepflicht der Arbeitgeber“

Christian Barton: „Weg vom Produktverkauf hin zu einer ganzheitlichen Beratung. Deckung bieten, wo tatsächlicher Bedarf im Unternehmen besteht – unabhängig von der Sparte. Dieser Ansatz ist für mich zukunftsweisend, erfordert aber entsprechendes Know-how.“

Die betriebliche Krankenversicherung gilt als Wachstumssegment. Über den bKV-Vertrieb in Corona-Zeiten, die Herausforderungen der Digitalisierung und neue Trends in der betrieblichen Vorsorge sprach Cash. mit Nürnberger Krankenversicherungsvorstand Christian Barton.

Herr Barton, Corona hat die Welt verändert und hinterlässt deutliche Spuren – natürlich auch in der Wirtschaft. Wie ist die Nürnberger Krankenversicherung bisher durch die Krise gekommen?

Barton: Wir konnten sehr schnell auf die Bedürfnisse unserer Kunden und Vertriebspartner reagieren. Bereits vor der Coronapandemie haben wir den Einsatz von digitalen Vertriebs-Tools kontinuierlich vorangetrieben. Davon profitieren wir heute, was sich auch in unserem steigenden Neugeschäft widerspiegelt. Kurzum: Die Nürnberger Krankenversicherung hat sich in der Krise bislang gut behauptet.

Mit welchen Problemen waren Sie und ihre Partner zu Beginn der Pandemie konfrontiert und wie haben Sie die in den Griff bekommen?

Barton: Wir haben innerhalb kürzester Zeit eine spartenübergreifende Informationsseite mit Hilfestellungen für unsere Kunden auf nuernberger.de eingerichtet.

Zum Beispiel: Welche Versicherung zahlt was? Wie unterstützt mich die Nürnberger, wenn ich meine Beiträge aufgrund Kurzarbeit nicht zahlen kann? Und für unsere Vertriebspartner konnten wir die Initiative „You‘ll Never Walk Alone“ ins Leben rufen, um ihnen in Corona-Zeiten bestmögliche Unterstützung zu geben.

Eine besondere vertriebliche Herausforderung war sicher der Lockdown. Denn persönliche Kundentermine konnten nicht mehr wahrgenommen werden. Im Beratungsprozess wurden daher vielfältige Abschlussmöglichkeiten geschaffen, die einen Termin beim Kunden vor Ort nicht zwingend nötig machten.

Seite 2: Ein junges Geschäftsfeld mit großen Potenzial

Lesen Sie hier, wie es weitergeht.

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