Schwere Krankheiten: Finanzielle Sicherheit für den Fall der Fälle

Foto: Shutterstock

Krebs, Demenz, Schlaganfall oder Herzinfarkt: Die Furcht, durch eine schwere Erkrankung aus der Bahn geworfen zu werden, ist groß. Lange Zeit galt die BU als Maß aller Dinge. Doch innovative, bedarfsgerechte Alternativen wie die Schwere-Krankheiten-Vorsorge bringen Schwung in den Markt.

Die Deutschen haben Angst vor schweren Krankheiten. Die Furcht ist nachvollziehbar. Jährlich erkranken hierzulande zwischen 800.000 und einer Millionen Menschen etwa an Krebs oder erleiden einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall.

Seit zehn Jahren untersucht und erstellt das Forsa-Institut für die DAK hierzu regelmäßig eine „Hitliste“. Mit 72 Prozent ist die Furcht vor einer Krebserkrankung besonders ausgeprägt. Platz 2 und 3 teilen sich Alzheimer/Demenz und Unfälle mit schweren Verletzungen mit jeweils 55 Prozent. Es folgen die Angst vor einem Schlaganfall (51 Prozent), einem Herzinfarkt (47 Prozent) und einer schweren Augenkrankheit bis hin zur Erblindung (45 Prozent). Dabei steigt mit zunehmendem Alter die Sorge, an Alzheimer oder Demenz zu erkranken und einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden.

Geringe Bereitschaft zur Absicherung

So groß einerseits die Furcht vor einer Erkrankung ist, so gering die Bereitschaft in der Bevölkerung, sich dagegen abzusichern. Dabei scheidet jeder Fünfte – andere Zahlen sagen jeder Vierte – aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aus dem Berufsleben aus. Spannenderweise ist das Bewusstsein um die Gefährdung durchaus in den Köpfen.

Das belegt eine Studie der Metallrente aus dem Oktober 2020. Für immerhin 71 Prozent der Deutschen ist klar, dass sie zusätzlich vorsorgen müssen, um im Falle von Berufsunfähigkeit oder Erwerbsminderung finanziell abgesichert zu sein. Und mehr als 80 Prozent sind sogar der Meinung, dass man sich spätestens zum Start ins Berufsleben um die Absicherung seiner Arbeitskraft kümmern sollte.

Eine Frage des Geldes

Warum aber hapert es aber bei der praktischen Umsetzung? Die Gründe, auf die existenzielle Absicherung zu verzichten, sind vielfältig: Für 38 Prozent ist es eine Frage des Geldes. Aber immerhin jeder Dritte ohne Vorsorge gibt an, sich nicht oder nicht genug mit dem Thema beschäftigt zu haben oder zu wenig darüber zu wissen.

Während 88 Prozent die private Berufsunfähigkeitsversicherung kennen, sind andere Angebote wie Grundfähigkeitsversicherung oder Dread Disease, auch als Schwere Krankheiten-Absicherung bekannt, mit jeweils 22 Prozent kaum im Bewusstsein.

Aufklärungsarbeit ist nötig

Letztere nimmt in dem Segment der Arbeitskraftabsicherung eine Sonderrolle ein. Denn sie zahlt, anders als eine Berufsunfähigkeitsversicherung, keine laufende Rente, sondern eine Einmalzahlung bei Eintritt einer schweren Krankheit. Sowohl die Zielgruppe als auch der Versicherungsbedarf ist somit ein anderer als bei Versicherungen, die das regelmäßige Einkommen absichern.

Sie ist aber gerade durch den spezialisierten Leistungsbereich der schweren Krankheiten ein gut abgegrenzter Versicherungsschutz. Schwere Krankheiten-Absicherungen wie der Zurich Eagle Star Krankheits-Schutzbrief richten sich an Menschen, die im Krankheitsfall eine hohe Kapitalsumme benötigen: Singles, Familien, Alleinerziehende oder frisch gebackene Immobilienbesitzer. Menschen, die sich gezielt gegen bestimmte Krankheiten finanziell absichern möchten, um den Lebensstandard zu erhalten und zusätzlich Therapie- und Pflegerechnungen zahlen zu können.

Weniger umfassende Gesundheitsprüfung

Kommt es zu einem gesundheitlichen Schicksalsschlag, bei der etwa Vater oder Mutter durch eine Krebserkrankung oder Herzinfarkt ausfallen, hat das Folgen für die gesamte Familie, bis hin zur Existenzbedrohung. Insofern ist gerade bei einer familiären Disposition eine Absicherung gegen schwere Krankheiten sinnvoll. Ein Vorteil der Schwere Krankheiten-Absicherung ist, dass die Gesundheitsprüfung weniger umfassend ist, als die der Berufsunfähigkeitsabsicherung.

Auch eignet sich die Schwere-Krankheiten-Absicherung für eine Absicherung von Schlüsselpersonen in Betrieben, so genannte Keyman. Im Falle eines plötzlichen, krankheitsbedingten Ausscheidens einer Schlüsselperson im Unternehmen leistet die Absicherung einmalig die vereinbarte Höhe. Mit dieser können finanzielle Nachteile, die durch den Verlust der Schlüsselperson entstanden sind, abgedeckt werden. Oder laufenden Kosten gestemmt werden, um die Existenzgrundlage zu erhalten.

Eine Police für unterschiedlichste Kundenbedarfe

Damit eignet sich die Police für die unterschiedlichsten Kundenbedürfnisse. Bemerkenswert beim Eagle Star Krankheits-Schutzbrief ist die Absicherung gegen insgesamt 68 Erkrankungen. Damit handelt es sich derzeit um eine der umfassendsten Absicherungen im Markt. Außerdem bietet der Schutzbrief Teilleistungen von bis zu 25.000 Euro, die bei Erkrankungen mit geringem Schweregrad auch mehrmals beansprucht werden können.

Vorteil: Die Zahlung von Teilleistungen wird nicht auf abgeschlossene Versicherungssumme angerechnet. Teilzahlungen reduzieren somit nicht die Versicherungssumme. Einzigartig im Markt ist zudem die Beitragsgarantie über die gesamte Vertragslaufzeit bei gleichzeitig garantierter Versicherungssumme. Veränderungen gibt es nur, wenn der Kunde, die Kundin die Versicherungssumme im Rahmen der Nachversicherungsgarantie erhöht und / oder eine Beitragsdynamik wählt.

Gut abgegrenzter Versicherungsschutz

Fazit: Sowohl die Zielgruppe als auch der Versicherungsbedarf sind beim Eagle Star Krankheits-Schutzbrief ein anderer als bei Versicherungen, die das regelmäßige Erwerbseinkommen absichern. Er ist aber gerade durch den spezialisierten Leistungsbereich der schweren Krankheiten ein, zu den anderen Bereichen gut abgegrenzter, Versicherungsschutz. Damit eignet er sich sehr gut als Ergänzung zur Einkommenssicherung für Familien, Singles oder Alleinerziehende ebenso wie für die Absicherung von Geschäftspartnern, etwa in einer Kanzleigemeinschaft, einer Agentur oder einem Betrieb.

Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments