Ideal legt sich fest: Überschussbeteiligung für 2023 bleibt bei drei Prozent

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Drei Prozent laufende Verzinsung. Als einer der ersten Lebensversicherer hat die in Berlin ansässige Ideal Lebensversicherung a. G. die Überschussbeteiligungen für 2023 bekannt gegeben.

Zudem entfallen die Zinsabschläge für Einmalbeiträge. Inklusive der jährlichen Schluss-Überschussanteile beziehungsweise der Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven ergibt sich, je nach Vertragskonstellation, eine Gesamtverzinsung von bis zu 3,7 Prozent. Auch für die Ideal Universal Life wurde die laufende Verzinsung auf drei Prozent festgesetzt.

Im kommenden Jahr entfällt darüber hinaus der temporäre Zinsabschlag von 0,5 Prozentpunkten, der bis dato für Verträge gegen Einmalbeitrag beziehungsweise mit kombinierter Beitragszahlung galt, teilte der Versicherer mit.

Diese Regelung betrifft sowohl Neuverträge als auch alle Verträge im Bestand. Begründet wird diese Entscheidung damit, dass der überdurchschnittlich hohe Anteil an liquiden Mitteln bereits erste Anlageerfolge bei Neuemissionen mit attraktivem Rendite-Niveau möglich machte.

2023 – Pflegeabsicherung im Fokus

Das Geschäftsjahr 2022 bewertet der Versicherer – unter den äußerst herausfordernden Umfeldbedingungen mit Ukrainekrieg, Lieferengpässen, Energiekrise und einer geradezu historischen Inflation – als zufriedenstellend.

Vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Probleme in der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme, insbesondere der Pflege, will die Ideal im kommenden Jahr ihren vertrieblichen Fokus auf die private Pflegezusatzversicherung richten. Damit soll der privaten Absicherung des Pflegerisikos wieder mehr Aufmerksamkeit in der Vorsorgeberatung verschafft werden, teilte der Versicherer mit.

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