Verbandsmitgliedschaften: Werden Sie aktiv

Kann sich eine Vereins- oder Verbandsmitgliedschaft für einen Finanzberater lohnen? Ja, wenn Sie sich vor Eintritt klar machen, warum Sie dabei sein wollen und worin Ihr Nutzen für den Verband besteht.

Gastbeitrag von Dirk Kreuter, Vertriebsexperte

„Nur passives Mitglied in einem Verein oder Verband zu sein ist selten zielführend. Sie müssen aktiv werden.“

Joachim fragt auf Facebook, ob es sinnvoll sei, Mitglied im Verband/Verein xy zu werden. Er bittet seine Facebook-Freunde um Erfahrungswerte. Die Antworten klingen alle gleich: Es bringt nichts!

Während ich das lese, habe ich ein breites Grinsen im Gesicht, da ich über andere Erfahrungswerte verfüge: Ich bin seit einigen Jahren Mitglied in diesem Verband und habe darüber schon eine ganze Reihe von neuen Kunden, Seminaranmeldungen und Medienumsätzen gewinnen können.

Darüber hinaus nutze ich Einkaufsvorteile, die der Verband seinen Mitgliedern ermöglicht und besuche immer wieder ausgewählte Veranstaltungen mit spannenden Referenten. Im letzten Jahr hat mir der Verband mein bestes Seminar ermöglicht, bei dem ich 2014 Teilnehmer sein durfte.

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Und dann diskutieren die Facebook-Freunde auch noch den Mitgliedsbeitrag. Der sei zu hoch. Aha. Für mich nicht. Für mich ist er eine gute Investition. Investition im Sinne von: Ich erhalte mehr Leistung als ich bezahlt habe.

Kennen Sie die Geschichte von dem Mann, der in jedem Abendgebet den lieben Gott bittet, dass er ihm einen Lottogewinn ermöglichen soll? Jeden Abend der gleiche Wunsch. Über Jahre. Doch irgendwann meldet sich Gott bei ihm mit einer Botschaft: Er solle doch endlich einmal einen Lottoschein abgeben.

Meine Erfahrung aus 25 Jahren beruflicher Selbständigkeit: Nur passives Mitglied in einem Verein oder Verband zu sein ist selten zielführend. Sie müssen aktiv werden.

Seite zwei: Was ist Ihr persönliches Ziel für diese Mitgliedschaft?

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