Performance Fees pushen C-Quadrat-Ergebnis

Das Wiener Investmenthaus C-Quadrat hat stark verbesserte Zahlen für das erste Halbjahr 2010 vorgelegt. Allerdings spülten vor allem erfolgsabhängige Performance Fees für Investmentfonds Geld in die Kasse, sodass es schwierig wird, in der zweiten Jahreshälfte an die Ergebnisse anzuknüpfen.

Alexander Schütz
Alexander Schütz

C-Quadrat hat in den ersten beiden Quartalen des laufenden Geschäftsjahres laut eigenen Angaben einen Überschuss von 8,5 Millionen erwirtschaftet. Damit hat das Unternehmen deutlich zugelegt, nachdem im Vorjahr lediglich ein Plus von 0,1 Millionen Euro erzielt  wurde.

Die Gesamterträge aus dem ersten Halbjahr 2010 beziffert C-Quadrat auf 29,6 Millionen Euro (Vorjahr: 13,5 Millionen Euro). Davon entfielen 16,2 Millionen Euro – 61 Prozent mehr als im Vorjahr – auf Management Fees. Noch größere Sprünge machten die Wiener bei den Erlösen aus Performance Fees, die gegenüber der ersten Vorjahreshälfte von 0,1 auf 9,8 Millionen Euro kletterten.

„Das Ergebnis des ersten Halbjahres ist erfreulich. Es wurde aber deutlich von den nicht planbaren Performance Fees getragen, die nur dann zum Tragen kommen, wenn unsere Fonds neue Höchststände erreichen“, erklärt C-Quadrat-Gründer und Vorstand Alexander Schütz das Halbjahresergebnis des Unternehmens. Aufgrund des aktuell sehr volatilen Geschehens an den Börsen könne von einer analogen Entwicklung des Geschäftsverlaufes im zweiten Halbjahr nicht ausgegangen werden, so Schütz weiter. (hb)

Foto: C-Quadrat

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