Immobilienvermarktung: „Kein Algorithmus ersetzt den Menschen“

Künstliche Intelligenzen sammeln und verarbeiten Daten. Dabei werden durch vielschichtige neuronale Netze Deep-Learning-Prozesse möglich. Diese können Muster erkennen und einordnen. Eine Immobilienbewertung, die auf Machine Learning-Technologie basiert, wird durch die stetig steigende Transaktionszahl immer präziser und permanent verbessert.

„Wer jedoch rein computergesteuert eine Immobilie bewertet, wird nie alle individuellen Gegebenheiten einer Immobilie beurteilen können. Nur bei einer persönlichen Begehung kann ein Makler alle Faktoren für eine qualifizierte Bewertung begutachten und berücksichtigen. Daher verbinden wir bei McMakler die datengetriebene Immobilienbewertung mit der professionellen Einwertung durch unsere regionalen Makler vor Ort“, berichtet der Geschäftsführer von McMakler.

Prozesssoftware und maschinelles Lernen bei McMakler

Von der Erfassung der Objektkriterien bei einer Immobilienbesichtigung über die Erstellung der Exposés mithilfe bereits erfasster Bausteine bis hin zu einem umfassenden Reporting mit Übersichts-Statistiken für alle Beteiligten hat McMakler eine hauseigene Prozesssoftware entwickelt, die alle Arbeitsschritte rund um den Vermarktungsprozess erfasst und darstellbar macht. Dadurch wird die arbeitsteilige Organisation der Vermarktung effizienter und auch für den Immobilieneigentümer transparent und nachvollziehbar.

Zudem kombiniert McMakler verschiedene Algorithmen aus dem maschinellen Lernen wie Deep-Learning und Boosting für eine präzise Immobilienbewertung.

„Die McMakler-Technologie, die sich auf künstliche Intelligenz stützt, bricht auf Wohnblockebene die Qualität einer bestimmten Mikrolage runter, so dass der durchschnittliche Verkaufspreis des Stadtteils noch um die individuellen Charakteristika der Nachbarschaft adjustiert wird“, erklärt Immobilienexperte Pieczonka.

Um den Wert einer Immobilie jedoch akkurat und zuverlässig zu bewerten, braucht es vorab einen Sachverständigen vor Ort. Teilweise bis zu 300 Datenpunkte einer Immobilie fließen in die Bewertung ein, die nicht nur oberflächliche Kriterien beinhaltet, sondern auch den Gesamteindruck eines Objekts quantifiziert.

„Algorithmen sind nützliche Werkzeuge, die durch mehr Daten immer besser und effizienter werden, trotzdem sollten wir uns auf den von ihnen errechneten Werte nicht zu 100 Prozent verlassen. Eine Kontrolle durch den Menschen ist heute und auch in Zukunft unabdingbar. Wir nutzen beispielsweise darüber hinaus das Ertragswert-, Sachwert- und Vergleichswertverfahren, um in einem Expertendiskurs zusammen mit dem Eigentümer den besten Angebotspreis für eine Immobilie festzulegen“, berichtet Pieczonka.

Seite drei: Die persönliche Beratung bleibt wichtig

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