„Anker in den Planungen fürs Alter“: Vertrauen in gesetzliche Rente gestiegen

Klaus Morgenstern vor dem Hintergrund der Reichstags-Kuppel
Foto: DIA
Klaus Morgenstern, Sprecher des DIA

In den gegenwärtig krisengeprägten Zeiten wächst die Zuversicht in die gesetzliche Rentenversicherung. Das zeigt der "Deutschland-Trend Vorsorge", eine repräsentative Befragung, die Insa Consulere im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) durchgeführt hat.

Danach erhielt die gesetzliche Rente bei der Einschätzung des Vertrauens auf einer Skala von 0 (schlechtester Wert) bis 10 (bester Wert) im Durchschnitt eine Bewertung von 5,2. Die Betriebsrente und die private Vorsorge folgen mit 4,5 in erkennbarem Abstand.

Auffällig ist laut DIA die deutliche Verbesserung des Vertrauens in die gesetzliche Rentenversicherung gegenüber dem Vorjahr, als im Durchschnitt lediglich 3,7 erreicht wurden. Die Werte für die private und betriebliche Vorsorge haben sich dagegen kaum verändert.

„In Zeiten, da Inflation und Rezessionsbefürchtungen für viel Unsicherheit unter den Bürgern führen, erweist sich das System der staatlich organisierten Altersvorsorge offenkundig als eine Art Anker in den Planungen fürs Alter“, vermutet DIA-Sprecher Klaus Morgenstern. Insgesamt wurden 1.015 Personen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren befragt.

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