BaFin ermittelt gegen Betreiber von gleich vier Websites mit wohlklingenden Namen

Foto: Picture Alliance
Fast täglich warnt die BaFin mittlerweile vor Websites mit unerlaubten Geschäften. Vier auf einen Streich sind aber selten.

Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor Angeboten der Digital Finance GmbH beziehungsweise der Digital Fairnance GmbH. Nach Erkenntnissen der Behörde bieten die Unternehmen über verschiedene Websites ohne Erlaubnis den Abschluss von Festgeldverträgen an.

Über die Websites zinsdirekt.com, meineabsicherung.com, easy-sparen.com und sparen-leichtgemacht.com werden ohne Erlaubnis Finanzdienstleistungen angeboten, teilt die BaFin mit. „Weder eine Digital Finance GmbH noch eine Digital Fairnance GmbH werden von der BaFin beaufsichtigt“, so die Behörde. Die Unternehmen treten demnach auch als Finance Agency Marketing in Erscheinung.


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Wer in Deutschland Finanz- beziehungsweise Wertpapierdienstleistungen anbietet, benötigt dazu die Erlaubnis der BaFin, stellt die Behörde klar. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis an. Inzwischen warnt die BaFin fast täglich vor immer neuen Websites mit unerlaubten Geschäften oder deren Betreiber.

Informationen darüber, ob ein bestimmtes Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden sich in der Unternehmensdatenbank der Behörde, die auf ihrer Website kostenlos zur Verfügung steht. Es ist allerdings auch schon zu Identitätsmissbrauch gekommen, bei dem die Daten von zugelassenen Unternehmen von Dritten verwendet und damit die Zulässigkeit der Dienstleistung vorgetäuscht oder die Bekanntheit der betreffenden Marke ausgenutzt wurde. Vor allem bei neuen Online-Angeboten ist insofern auch dann ein gesundes Maß an Vorsicht geboten, wenn sich das im Impressum genannte Unternehmen in der BaFin-Datenbank findet.

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