Company Builder „Finconomy“ startet in München

Finconomy ist ein Company Builder für Fin- und Insurtechs, der sich auf B2B-Geschäftsmodelle konzentriert. Das neue Unternehmen hat bereits drei Fintechs gegründet, die sich am Markt etablieren konnten. Bereits Anfang 2018 soll eine weitere Neugründung erfolgen.

Vorstand-finconomy-AG
Das Management von Finconomy (von links): Paul Huber (Managing Director), Rolf-Henning Hackel (Managing Director) und Reinhard Tahedl (CEO).

Wie der neue Company Builder Finconomy mitteilt, will er als Hub für neue Ideen und als Anziehungspool für Talente fungieren. Unerheblich ist demnach, ob es sich dabei um agile „High Potentials“, erfahrene Unternehmer oder langjährige Industrieexperten handelt. Das Unternehmen verfolgt eigenen Angaben zufolge allerdings eine „konsequente B2B-Ausrichtung“.

Die Akteure hinter dem neuen Company Builder sind schon lange in der Branche aktiv und haben sie bereits drei Unternehmen erfolgreich gegründet: Fundsaccess, Treefin und der Banksapi. Die mehrheitliche Übernahme des Fintechs Treefin durch den Konzern Wüstenrot & Württembergische habe es nun ermöglicht, das Gründen von Unternehmen zu „industrialisieren“.

Finconomy sieht sich aufgrund der bestehenden Kundenbeziehungen zu zahlreichen etablierten Finanzdienstleistern im Vorteil gegenüber sonstigen Venture-Fabriken und reinen Finanzinvestoren. Auch der „Track Record“ von mehr als einer Millionen Konten und Depots beziehungsweise über 44 Milliarden Euro Kundenvermögen sei geeignet, führende Finanzdienstleister zu überzeugen.

Finconomy glaubt an den hybriden Kunden

Als langjähriger Partner namhafter Versicherungen, Banken, Finanzvertriebe, Vermögensverwalter und Fintechs sieht sich der Company Builder „ideal positioniert“. „Die Kundenschnittstelle nicht zu verlieren, ist für etablierte Finanzdienstleister von zentraler Bedeutung“, sagt Reinhard Tahedl, CEO und Managing Director von Finconomy.

Dies werde nur gelingen, wenn im Rahmen der Digitalisierungsstrategie die richtigen Hebel gezogen werden. Ein innovativer, substanzstarker Partner sei dabei unverzichtbar. „Bei Finconomy glauben wir an den hybriden Kunden, das heißt an einen, der neben digitalen Services auch den persönlichen Kontakt schätzt. Dieser Grundgedanke legt die Kooperation von alten und neuen Spielern nahe“, so Tahedl.

Das Portfolio des Company Builders mit aktuell drei selbstständigen Ventures wird bereits Anfang 2018 um eine weitere Neugründung ergänzt werden. Der Company Builder fungiert dabei als Hub für neue Ideen und als Anziehungspool für Talente, ganz gleich, ob es sich dabei um agile High Potentials, erfahrene Unternehmer oder langjährige Industrieexperten handelt. (jb)

Foto: Finconomy

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