Cyberangriff legt Systeme der Ideal Gruppe teilweise lahm

Maximilian Beck, Vorstandsvorsitzender der Ideal Lebensversicherung
Foto: Ideal Lebensversicherung
Maximilian Beck, Vorstandsvorsitzender der Ideal Lebensversicherung

Die Berliner Ideal Gruppe ist Ziel eines Cyberangriffs geworden und hat ihre Systeme vorsorglich vom Netz genommen. Welche Einheiten betroffen sind und wie das Unternehmen vorgeht.

Die Ideal Gruppe mit Sitz in Berlin ist von einem Cyberangriff durch die Ransomware Akira betroffen. Um die Sicherheit zu gewährleisten, hat das Unternehmen seine IT-Systeme vorsorglich vom Netz genommen. Der laufende Geschäftsbetrieb sowie die Services werden in eingeschränktem Umfang aufrechterhalten.

Für Kunden, Vertriebspartner und weitere Ansprechpartner hat die Ideal spezielle Telefonnummern sowie eine Email-Adresse eingerichtet. Von dem IT-Ausfall ist auch die zur Gruppe gehörende Ahorn AG betroffen. Nicht betroffen ist nach Angaben des Unternehmens die myLife Lebensversicherung AG, die ebenfalls zur Ideal Gruppe gehört.


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„Unser IT-Sicherheitsteam arbeitet gemeinsam mit externen Spezialisten und den Ermittlungsbehörden daran, den Vorfall zu analysieren und betroffene Systeme schrittweise wieder herzustellen. Die Infrastruktur unserer Vertriebs- und Geschäftspartner ist nach aktuellem Kenntnisstand nicht betroffen. Derzeit liegen auch keine Hinweise auf einen Missbrauch von Kundendaten vor“, sagt Maximilian Beck, Vorstandsvorsitzender der Ideal Gruppe.

Nach aktuellem Kenntnisstand beschränkt sich der Vorfall auf die interne IT-Infrastruktur der betroffenen Gesellschaften. Externe Systeme von Partnern sowie angebundene Infrastrukturen sollen nicht beeinträchtigt sein. Einen konkreten Zeitplan für die vollständige Rückkehr zum Regelbetrieb nennt das Unternehmen bislang nicht.

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