D.i.i. steigert Assets under Management

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D.i.i. ist auf Wohnungen spezialisiert (Symbolbild).

Die D.i.i. Deutsche Invest Immobilien, ein Spezialist für Wohnimmobilieninvestments in Deutschland, hat 2022 ein Transaktionsvolumen von rund 450 Millionen Euro verzeichnet, wodurch das betreute Immobilienvermögen einen Wert von 4,6 Milliarden Euro erreicht hat.

Die Anzahl der Beschäftigten erhöhte sich auf mehr als 300, so eine Mitteilung des Unternehmens. Im Zuge des Unternehmenswachstums eröffnete D.i.i. drei weitere Niederlassungen in Köln, Freiburg und Hannover. Damit sei D.i.i. mittlerweile deutschlandweit mit Niederlassungen in acht Städten vertreten und in mehr als 65 Städten investiert.

„Auch für den Immobilienmarkt war 2022 ein Ausnahmejahr – und das in mehrfacher Hinsicht. Eine historisch abrupte Zinswende sorgte für Verwerfungen am Finanzierungsmarkt, während eine seit Jahrzehnten so nicht dagewesene Inflation die Branche doppelt trifft – durch steigende Bau- und Personalkosten sowie eine deutliche Mehrbelastung der Mieter durch höhere Nebenkosten. Wir haben trotz schwieriger Lage am Transaktionsmarkt unser Portfolio selektiv und qualitativ weiter ausgebaut. Für 2023 sehen wir interessante Opportunitäten, bleiben aber in jedem Fall unserer DNA treu. Wir suchen Wohnimmobilien mit energetischem Wertsteigerungspotenzial auch abseits der Metropolen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Frank Wojtalewicz.

Die Tochtergesellschaft D.i.i. Investment GmbH initiierte 2022 zwei neue Fondsprodukte. Dabei handelt es sich einerseits um einen geschlossenen Spezial-AIF mit einem Zielvolumen von 250 Millionen Euro. Andererseits setzte das Unternehmen die Produktserie offener Sondervermögen „D.i.i. Wohninvest“ gemeinsam mit einer externen KVG fort (Zielvolumen 250 Millionen Euro, jährliche Ausschüttung circa vier Prozent). Investments erfolgen bundesweit in Bestandsimmobilien, die durch eine Reihe von Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz sowie durch ein aktives Asset-Management weiterentwickelt werden, so die Mitteilung.

IW-Gutachten in Auftrag gegeben

2022 setzte D.i.i. auch die Zusammenarbeit mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) fort und gab im dritten Jahr in Folge ein Gutachten bei Prof. Dr. Michael Voigtländer in Auftrag. Als Leiter des Kompetenzfelds Finanzmärkte und Immobilienmärkte des IW analysierte er im Rahmen des „D.i.i.-Wohnnebenkostenreports“ die warmen und kalten Nebenkosten in 401 Städten und Kreisen in Deutschland.

„Im Zuge der 2022 drastisch gestiegenen Gas- und Energiepreise ist ein umfassendes Nebenkostenmanagement mehr denn je unabdinglich“, so Wojtalewicz. Die D.i.i. habe frühzeitig langfristige Lieferverträge für Gas und Strom abgeschlossen und setze darüber hinaus energetische Sanierungen um, um Einsparpotenziale zu heben und die Nebenkosten zu senken. „Das kommt nicht nur unseren Mietern zugute, sondern auch unseren Investoren. Die Objekte werden gemäß dem Pariser Abkommen weiterentwickelt und dadurch langfristig attraktiver“, sagt Wojtalewicz.

Trotz der angespannten Marktsituation werde das Neubaugeschäft weiter forciert. 2023 wird demnach bundesweit Baubeginn für fünf neue Wohnbauprojekte in Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Wiesbaden sein. Die Fertigstellung der insgesamt knapp 360 Wohneinheiten ist jeweils für Ende 2024 bis Mitte 2025 vorgesehen. Damit hat die D.i.i. den Angaben zufolge 700 Wohneinheiten mit einem Projektvolumen von 170 Millionen Euro in der Realisierung. Alle Neubauten erfüllen demnach höchste Energieeffizienzstandards.

Über die Entwicklung des Unternehmens im Bereich der geschlossenen Publikums-AIFs enthält die Mitteilung keine Angaben.

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