Mehr als zwei Drittel (77 Prozent) der Eigentümer wären bereit, in eine bessere Dämmung ihrer selbstgenutzten Immobilie zu investieren. Diese Zahl hat eine repräsentative Umfrage des Immobilienportals Immowelt.de ergeben.
Der Umfrage zufolge würden die Sanierungswilligen im Durchschnitt 15.000 Euro für die energetische Sanierung ihrer Immobilie ausgeben. Dies entspricht in etwa dem Preis für den Fensteraustausch oder die Dachdämmung bei einem typischen Einfamilienhaus.
Wer die eigenen vier Wände noch besser dämmen möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. Auch hierzu scheinen einige Immobilienbesitzer bereit zu sein. Denn laut Immowelt.de würden zwölf Prozent der Befragten sogar zwischen 20.000 und 50.000 Euro investieren. Diese Gruppe denkt offenbar langfristig: Solche Summen amortisieren sich über die Einsparung bei den Heizkosten oft erst nach mehr als zehn Jahren.
Mit einer solch hohen Investitionssumme liegt diese Gruppe allerdings auf dem Niveau der von der KfW-Bankengruppe ermittelten Zahlen: In einer im Juli 2010 veröffentlichten Studie weist die bundeseigene Förderbank durchschnittliche Sanierungskosten von 45.000 Euro aus.
Für die Immowelt-Studie „Wohnen und Leben“ wurden im Januar 2010 vom Marktforschungsinstitut Innofact 1.029 Personen ab 18 Jahren befragt. (te)
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