DWS will Steuern sparen

Die Frankfurter Fondsgesellschaft und Deutsche-Bank-Tochter DWS hat den Fonds StepInvest Top Dividende (DE000DWS0N82) aufgelegt. Mit diesem Konzept sollen Anleger die steuerliche Übergangsfrist der Abgeltungssteuer bis zum Stichtag 1. Januar 2009 nutzen und das Kapital danach schrittweise in Aktien umschichten.

Ähnlich einem Aktienfonds-Sparplan können Investoren so vom Durchschnittskosten-Effekt profitieren. Dieser Effekt entsteht bei einer regelmäßigen Anlage gleicher Beträge in Wertpapieren. Wertschwankungen der Titel führen dazu, dass Anleger im Durchschnitt seine Anteile bei gleich bleibenden Sparraten günstiger erhält, als würde er regelmäßig eine identische Menge von Anteilen kaufen. Denn bei höheren Anteilspreisen werden automatisch weniger Anteile gekauft, bei niedrigen Anteilspreisen entsprechend mehr.

Zum Start wird das Fondsvermögen vollständig in risikoarmen geldmarktnahen DWS-Fonds mit geringen steuerpflichtigen Zinserträgen angelegt. Ab Oktober 2008 geht es dann in 25 Monatsschritten in ein Aktien-Portfolio mit. Im November 2010 ist das Umschichten abgeschlossen. Dieses Portfolio entspricht dann weitgehend dem Fonds DWS Top Dividende, der weltweit in Aktien investiert, die eine höhere Dividende als der Marktdurchschnitt erwarten lassen.

Der Ausgabeaufschlag beträgt maximal fünf Prozent. Die Verwaltungsvergütung kostet bis zum 30. September 2009 0,8 Prozent, bis zum 30. September 2010 ein Prozent und danach 1,45 Proznet jährlich. (mr)

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