Die internetbasierte Berliner Finanzdienstleister Hypoport AG konnte seinen Umsatz im ersten Quartal 2008 gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr um 45 Prozent von 8,7 Millionen auf 12,6 Millionen Euro deutlich steigern. Das EBITDA entwickelte sich um plus fünf Prozent von zwei auf 2,1 Millionen Euro.
Entscheidend für den Anstieg im Geschäftsbereich Privatkunden ist nach Unternehmensangaben die außergewöhnlich positive Entwicklung im Vertrieb von sonstigen Finanzdienstleistungsprodukten außerhalb der angestammten Immobilienfinanzierung.
?Wir konnten den Absatz von sonstigen Bank- und Versicherungsprodukten so stark steigern, dass wir dort heute deutlich mehr als die Hälfte unserer Umsätze generieren?, bestätigt Ronald Slabke, Co-CEO von Hypoport. Dies mache das Unternehmen unabhängiger von kurzfristigen Marktschwankungen wie sie zurzeit in der privaten Immobilienfinanzierung zu beobachten seien.
Neben der Weiterentwicklung der Europace-Finanzmarktplätze hat Hypoport in den ersten drei Monaten des Jahres in die Gründungen der Starpool Finanz GmbH, Berlin ? in Zusammenarbeit mit der Deutschen Postbank AG, Bonn ? und der Genopace GmbH, ebenfalls Berlin, investiert. Ziel der Gesellschaften ist jeweils die Vermittlung von Krediten auf Basis der Europace-Plattform. Beide Unternehmen werden im zweiten Quartal ihren Geschäftsbetrieb aufnehmen.
Am 16. Mai 2008 findet die erste Hauptversammlung seit der Börseneinführung des Unternehmens im Oktober 2007 am Hauptsitz der Gesellschaft am Alexanderplatz in Berlin statt. (te)