Mietrenditen im Vergleich

„Angesichts der großen Nachfrage nach Wohnimmobilien entstehen zurzeit viele Neubauprojekte in Dresden“, sagt Ronald Fiedler, geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers in Dresden.

Bremen: Mietrendite von 5,6 Prozent

„In den Toplagen herrscht jedoch Flächenmangel, weshalb viele Kunden auf angrenzende Quartiere ausweichen“, erklärt Fiedler. Der Experte prognostiziert für 2015 in den guten und sehr guten Lagen einen weiter steigenden Nachfragedruck.

Ähnliche Kauf- und Mietpreise wie in Dresden finden Anleger in Bremen. Dort kosten Eigentumswohnungen im Schnitt 1.389 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Im Schnitt wurden nach Einschätzungen von Engel & Völkers für Wohnungen in Toplagen zwischen 1.600 und 3.700 Euro pro Quadratmeter aufgerufen, in guten Lagen sind es zwischen 1.450 und 3.200 Euro.

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Die Mieten betragen in der Hansestadt an der Weser durchschnittlich 6,49 Euro pro Quadratmeter, so Immobilienscout24. Investoren erhalten damit Renditen in Höhe von 5,6 Prozent.

Engel & Völkers prognostiziert, dass sich die Immobilienpreise in den kommenden Monaten auf ähnlichem Niveau halten werden.

Michael Kiefer, Chefanalyst des Portals Immobilienscout24, rechnet nicht damit, dass die Zinsen 2015 bemerkenswert steigen. „Grundsätzlich dürfte sich die Entwicklung der vergangenen Jahre weitestgehend fortsetzen, jedoch in leicht abgemilderter Form“, sagt Kiefer.

In den Metropolen seien in begehrten Lagen bereits Preisobergrenzen erreicht, andere Viertel haben jedoch durchaus noch Potenzial. „Mittelstädte mit guter Ausgangsposition werden sich weiterhin gut entwickeln“, prognostiziert der Analyst. (st)

Foto: Shutterstock

 

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