Nachfrage nach immobilienbesicherten Schuldscheindarlehen steigt

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Wie das in Stuttgart ansässige Beratungsunternehmen für alternative Finanzierungen „IFK“ mitteilt, steigt die Nachfrage nach immobilienbesicherten Schuldscheindarlehen seit Beginn des Jahres wieder leicht an. Insbesondere Banken und Versorgungswerke zählen auf der Investorenseite zu den Gruppen mit einem erhöhten Anlagebedarf in diesem Segment. Dies ist das Ergebnis einer Investorenbefragung.

„Aktuell erfahren wir bei der Emission von immobilienbesicherten Schuldscheindarlehen wieder ein größeres Interesse seitens der Investoren“, so Ekkehard Weiler, Geschäftsführer der IFK. „Gleichwohl muss man sagen, dass die Investoren sehr selektiv vorgehen und Anforderungen an Lage, Bonität und Qualität der Mietverträge stellen.

Renditen gegenüber Vorjahr geklettert

Auch die Renditen sind gegenüber dem Vorjahr gestiegen, wenn auch nur gering. Interessanterweise gab es bei der Befragung keine grundsätzlichen Vorbehalte gegenüber Gewerbeimmobilien. Hier sehen einige Investoren durchaus Chancen“, so Weiler weiter. 

Strukturierung von Finanzierungsvorhaben

Die IFK strukturiert jeweils individuelle Finanzierungsvorhaben, die üblicherweise einen Kapitalbedarf in Höhe von 5 bis 50 Millionen Euro vorsehen, passt es den Bedürfnissen der Darlehensnehmer und dem institutionellen Investor an und erstellt daraufhin einen bilateralen Schuldschein. Bei einem bilateralen Schuldschein wird ein Vertrag zwischen dem Darlehensnehmer und einem institutionellen Investor z.B. einer Versicherung oder einem Versorgungswerk geschlossen. 

Für viele Immobiliengesellschaften bringt eine Finanzierung über einen Schuldschein bedeutende Vorteile. Sie erschließen sich damit neue Finanzierungsquellen, ein Schuldscheinvertrag ist relativ schnell und einfach umgesetzt und, was für viele Immobilienunternehmen besonders wichtig ist, wird oft ein höherer Beleihungsauslauf erreicht.

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