Der US-amerikanische Investment Manager Neuberger Berman hat bekanntgegeben, dass der NB Global Private Equity Access Fund ein verwaltetes Vermögen von über einer Milliarde US-Dollar erreicht hat. Parallel dazu erfolgte das erste Closing des NB Private Equity Open Access Fund bei 110 Millionen US-Dollar. Dabei handelt es sich um den zweiten ELTIF 2.0 des Hauses, also einen European Long Term Investment Fund der neuesten Generation.
Der Fonds verzeichnete Neuberger Berman zufolge eine hohe Nachfrage von privaten Vermögensanlegern über die Vertriebspartner von Neuberger. Open Access wurde im Juni 2025 aufgelegt, um Private Equity für Privatanleger in der Europäischen Union zugänglicher zu machen. Für die meisten Anteilsklassen beträgt die Mindestanlagesumme 10.000 Euro.
Auch die Zusammenarbeit mit dem deutschen Vermögensverwalter Liquid zeigt Wirkung. Seit dem Start im Mai 2024 hat der gemeinsame ELTIF 2.0, der ebenfalls in Private Equity investiert und sich an Privatanleger in Deutschland richtet, rund 200 Millionen Euro eingeworben.
Die Evergreen- und ELTIF-Fondsstrategien von Neuberger greifen den Angaben zufolge auf den Dealflow der 140 Milliarden US-Dollar schweren Private-Markets-Plattform des Unternehmens zu. Im Fokus stehen Direktinvestitionen in private Unternehmen gemeinsam mit etablierten Private-Equity-Managern. Der Ansatz soll gebühren- und kapitaleffiziente Engagements ermöglichen.
Nachfrage von institutionellen und privaten Anlegern
Thematisch konzentrieren sich die Fonds überwiegend auf Buyout-Möglichkeiten in verschiedenen Branchen und Unternehmensgrößen. Geografisch sind die Strategien breit aufgestellt und können Investitionen in Europa, Nordamerika und Asien tätigen.
„Seit Januar haben wir im Rahmen unserer Evergreen- und ELTIF-Strategien fast 25 neue Investitionen getätigt“, sagt José Luis González Pastor, Managing Director bei Neuberger Berman. Die starke Dynamik im Fundraising verdeutliche die Nachfrage institutioneller wie auch privater Kunden nach diversifiziertem Zugang zu den Private Markets, so González Pastor weiter.