OVB-Gründer gestorben

Otto Wittschier, Gründer des Kölner Finanzvertriebs OVB, ist am 6. August kurz nach seinem 70. Geburtstag in Österreich unerwartet verstorben.

Geboren wurde Wittschier am 7. Juli 1938 in Köln. Seit 2000 war er österreichischer Staatsbürger, wo er zuletzt Vorstandsvorsitzender der Euro-Finanz Service AG war.

Seit 1970 hatte er sich ausschließlich der Idee Allfinanz gewidmet. Zu diesem Zeitpunkt gründete Wittschier die OVB (Objektive Vermögensberatung). Im Jahr 1992 baute er mit der OVB Austria die erste Auslandstochter auf, es folgten Niederlassungen in Tschechien, Slowakei, Polen, Ungarn, Griechenland und der Schweiz. Im Oktober 1995 legte der Finanzprofi nach dem Verkauf seiner Beteiligung am Deutschen Ring, Hamburg, seine Funktionen nieder.

In der Cash.-Hitliste der Finanzvertriebe belegt OVB Rang Fünf mit Provisionserlösen in Höhe von 246,2 Millionen Euro in 2007. Rund 35,9 Prozent der Unternehmensanteile hält der Deutsche Ring, 14,17 Prozent Deutscher Ring Financial Services GmbH, 22,32 Prozent sind in den Händen der Signal Iduna, 10,74 Prozent bei der Volksfürsorge und 16,84 Prozent befinden sich in Streubesitz.

Zu seinen Zöglingen gehört unter anderem Carsten Maschmeyer, der nach seiner Zeit bei der OVB, seinen eigenen Finanzvertrieb, den Hannoveraner AWD, gründete. (aks)

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