Paribus startet Publikums-AIF für Technologiezentrum in Berliner Siemensstadt

Foto: Paribus/Nils Hendrik Müller
Der Fonds für das Technologiezentrum hat ein Investitionsvolumen von fast 200 Millionen Euro.

Paribus hat den Vertrieb eines neuen geschlossenen Publikums-AIF aufgenommen, der in einen vollständig vermieteten Büro- und Laborcampus in der Berliner Siemensstadt investiert. Das Objekt gilt als zentraler Forschungsstandort von BSH. Das Investitionsvolumen des Fonds ist beachtlich.

Das Hamburger Investmenthaus Paribus hat den Vertrieb seines neuen geschlossenen Publikums-AIF aufgenommen, teilt das Unternehmen mit. Der Fonds „Paribus Technologiezentrum Berlin“ investiert in einen Büro- und Laborcampus mit rund 37.000 Quadratmetern Mietfläche beim Entwicklungsquartier Siemensstadt Square.


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Das Objekt ist demnach vollständig bis 2036 an die BSH Hausgeräte GmbH (BSH), eine 100-prozentige Tochter der Bosch-Gruppe, vermietet und fungiert als globale Forschungs- und Entwicklungszentrale des Konzerns für Wäschepflegeprodukte. Der Mietvertrag ist indexiert und als Double-Net-Vertrag gestaltet.

Für Anleger prognostiziert Paribus jährliche Auszahlungen von sechs Prozent und ab dem Jahr 2035 sieben Prozent. Im Basisszenario ergibt sich laut Prospekt eine Rendite von 6,62 Prozent pro Jahr sowie ein Gesamtmittelrückfluss von rund 177,4 Prozent. Die Mindestbeteiligung liegt bei 20.000 Euro, das Gesamtinvestitionsvolumen bei rund 196 Millionen Euro.

ESG-Maßnahmen zur Modernisierung des Standorts

Im Zusammenhang mit dem Anschlussmietvertrag verpflichtet sich die Fondsgesellschaft zu umfangreichen ESG-bezogenen Modernisierungen. Dazu zählen Photovoltaikanlagen, geothermische Maßnahmen, eine modernisierte Gebäudeleittechnik sowie energetische Optimierungen der Gebäudehülle. Die Maßnahmen sollen die ökologische Qualität des Gebäudes erhöhen und zugleich die Betriebskosten langfristig senken.

Der Campus liegt am Rand des Großprojekts Siemensstadt Square, der größten Stadtentwicklungsmaßnahme Berlins. Auf rund einer Million Quadratmetern Bruttogeschossfläche entstehen dort bis 2035 Produktions-, Forschungs- und Büroflächen sowie Wohnungen und soziale Infrastruktur. Die geplante Reaktivierung der „Siemensbahn“ ab 2029 soll die Anbindung zusätzlich stärken.

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