Mehr als die Hälfte der Deutschen kann sich vorstellen, Deutschland für längere Zeit zu verlassen. Das zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der Auslandskrankenversicherung Passportcard. Doch obwohl 57 Prozent der Befragten grundsätzlich offen für ein Leben jenseits der Grenzen sind, sorgen sich fast ebenso viele um Verständigung und medizinische Absicherung im Ausland.
Besonders stark ausgeprägt ist der Wunsch nach internationaler Mobilität bei der Generation Z: Zwei Drittel der 18- bis 24-Jährigen können sich vorstellen, Deutschland für mindestens drei Monate oder länger zu verlassen. Auch in der Altersgruppe der 45- bis 54-Jährigen äußern 62 Prozent diesen Wunsch. Zu den beliebtesten Zielen zählen Spanien, die Schweiz, Österreich, Italien und Kanada – Länder, die mit hohem Lebensstandard und stabilen Arbeitsbedingungen punkten.
Sprachbarrieren und Gesundheit als größte Hürden
Die Umfrage zeigt deutlich, dass die praktische Umsetzung des Auslandstraums an alltäglichen Herausforderungen scheitert. 48 Prozent der Befragten geben an, sich Sorgen zu machen, wie sie sich im Ausland verständigen sollen. Bürokratische Hürden nennen 47 Prozent, hohe Kosten 40 Prozent. Für 39 Prozent ist der Zugang zu medizinischer Versorgung ein entscheidendes Hindernis – Frauen äußern diese Sorge mit 41 Prozent etwas häufiger als Männer mit 36 Prozent.
„Viele Menschen wissen nicht, wie Gesundheitssysteme außerhalb Deutschlands funktionieren oder welche Leistungen ihre nationale Versicherung tatsächlich abdeckt“, sagt Benedikt Grass, Chief Marketing Officer von Passportcard. „In zahlreichen Ländern müssen Arztkosten zunächst privat bezahlt werden, bevor sie von einer Versicherung erstattet werden können. Auch die Qualität oder Verfügbarkeit medizinischer Angebote kann stark variieren.“ Die Ergebnisse verdeutlichen für ihn, dass gesundheitliche Sicherheit ein zentrales Kriterium geworden ist, wenn Menschen längere Aufenthalte im Ausland planen.
Digitale Lösungen für grenzenlose Absicherung
Nach Einschätzung von Grass wünschen sich viele Menschen vor allem einfache und verlässliche Unterstützung, wenn sie im Ausland medizinische Hilfe benötigen. „Neben der sprachlichen und organisatorischen Hürde sind oft auch finanzielle Fragen entscheidend, wie etwa ob Patientinnen und Patienten die Kosten zunächst selbst tragen oder sie direkt über die Versicherung abgewickelt werden.“
Digitale Auslandskrankenversicherungen könnten hier entscheidende Vorteile bieten: Sie ermöglichen direkte Abrechnung, Telemedizin und rund um die Uhr verfügbare Betreuung. Passportcard bietet beispielsweise eine weltweit einsetzbare Zahlungskarte, mit der Versicherte Arztkosten direkt begleichen können, ohne in Vorleistung gehen zu müssen. Ein mehrsprachiges Support-Team vermittelt bei Bedarf ärztliche Betreuung vor Ort oder digitale Konsultationen in der jeweiligen Landessprache.
Gesundheit als Basis für neue Lebensmodelle
„Wer zwischen Ländern pendelt oder ortsunabhängig arbeitet, braucht Sicherheit über Grenzen hinweg“, sagt Grass. Für ihn ist gesundheitliche Absicherung „keine Randfrage, sondern die Voraussetzung dafür, dass Menschen ihre neue Freiheit auch wirklich leben können“.













