Union Investment wächst in 2013

Union Investment, Fondsgesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken, meldet für 2013 ein Plus von zwei Prozent im Nettoneugeschäft sowie einen Zuwachs beim verwalteten Vermögen von  8,2 Prozent.

Hans Joachim Reinke, Union Asset Management Holding AG: „Das letzte Jahr hat gezeigt, dass es auch in Zeiten niedriger Zinsen möglich ist, Vermögen aufzubauen und zu vermehren.“

„Wir sind mit der Entwicklung der Union Investment Gruppe sehr zufrieden. Unser verwaltetes Vermögen ist auf einem neuen Höchststand“, erklärte Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, bei der Jahrespressekonferenz des Unternehmens. Das Jahr 2013 war von einer Aufwärtsentwicklung an den Kapitalmärkten geprägt. Dies habe Union Investment für ihre Kunden genutzt.

Insgesamt vertrauen Anleger Union Investment frisches Geld in Höhe von 10,1 Milliarden Euro (2012: 9,9 Milliarden Euro) an. Das verwaltete Vermögen stieg von 190,5 auf 206,2 Milliarden Euro.

Steigerung im Privatkundengeschäft

„Das letzte Jahr hat gezeigt, dass es auch in Zeiten niedriger Zinsen möglich ist, Vermögen aufzubauen und zu vermehren. Unsere Fonds haben über alle Wertpapierklassen eine Wertentwicklung von 5,7 Prozent netto erwirtschaftet“, sagte Reinke.  Der Nettoabsatz im Privatkundengeschäft betrug laut Union Investment 3,7 Milliarden Euro (2012: 1,1 Milliarden Euro).

„Es zahlt sich aus, dass wir unsere Angebote schon seit mehreren Jahren auf die wesentlichen Kundenbedürfnisse konzentrieren“, erklärte Reinke. Ein wichtiger Baustein seien dabei die offenen Immobilienfonds. Allein die drei Fonds für private Kunden verzeichneten laut Reinke im letzten Jahr einen Nettoabsatz von 2,3 Milliarden Euro.

Der Einsatz von Union Investment für mehr Ausgewogenheit in der Geldanlage trage bei den Privatanlegern erste Früchte. Dies belege die große Nachfrage nach Multi-Asset-Produkten. „Allein in die sechs PrivatFonds flossen netto 2,2 Milliarden Euro, so viel wie in keinem Jahr zuvor“, so Reinke. Einen Teil des Absatzerfolgs erbrachten außerdem Fondssparpläne, deren Zahl 2013 um 7,8 Prozent auf 870.000 stieg. Über sie wurden insgesamt 1,1 Milliarden Euro angelegt.

Rückgang beim Geschäft mit institutionellen Kunden

Das institutionelle Geschäft verzeichnete im Jahr 2013 einen Nettoabsatz von 6,4 Milliarden Euro (2012: 8,8 Mrd. Euro). Zudem konnten 40 neue Kunden gewonnen werden, so Reinke.

„Das verwaltete Vermögen von professionellen Investoren hat zum Jahresende mit 113 Milliarden Euro einen neuen Höchststand erreicht. Damit ist das institutionelle Geschäft unverändert eine verlässliche Größe unseres Wachstums“, betonte Reinke. Die Schwerpunkte des Neugeschäfts waren Fonds mit Unternehmensanleihen, europäische und globale Aktienstrategien sowie Immobilien.

Zu beobachten sei dabei die Bereitschaft vieler institutioneller Kunden, flexibler zu agieren und auf feste Wertuntergrenzen zu verzichten. Stetigen Zuspruch sehe man außerdem bei nachhaltigen Lösungen. Hier verwaltete Union Investment zum Jahresende 6,8 Milliarden Euro in Nachhaltigkeitsfonds. (fm)

Foto: Union Investment

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