Die Hamburger Kapitalanlagegesellschaft Warburg Invest schließt ihren etwa 40 Millionen Euro schweren Immobilien-Dachfonds „RP Global Real Estate“ wegen Liquiditätsengpässen. Bis auf Weiteres würden weder Anteilsscheine zurückgenommen noch ausgegeben, teilt das Unternehmen auf seiner Homepage mit.
Als Begründung heißt es lediglich, der Fonds können Anteilsrückgaben nicht bedienen, da es im aktuellen Marktumfeld unmöglich sei, Vermögensgegenstände zu Preisen zu veräußern, die im Sinne der Anleger wären.
Der Dachfonds, der sich auch an Privatanleger richtet, investiert in offene Immobilienfonds und Immobilienaktien. Portfolioverwalter ist die Kölner Gesellschaft RP Management. Seit seiner Auflage Anfang September 2009 hat der Fonds fast zehn Prozent an Wert verloren.
Die Anlageklasse der offenen Immobilienfonds war zuletzt bereits durch die Schließung eines Flaggschifffonds durch das Branchenschwergewicht Union Investment zurückgeworfen worden. (hb)
Foto: Shutterstock