OnVistaStudie: Bonuszertifikate im Trend

Laut einer aktuellen Studie des Finanzportals OnVista zählen Bonuszertifikate derzeit zu den Derivaten mit den besten Erfolgsaussichten. Dies ist ein wesentliches Ergebnis der zum vierten Mal unter 2.500 Investoren durchgeführten OnVista Derivate-Umfrage. Im Fokus der Studie standen Optionsscheine, Hebelprodukte (Knock-out-Papiere) und Anlagezertifikate (Discount-Zertifikate, Indexzertifikate, Bonuszertifikate, Aktienanleihen). Untersucht wurden vor allem Anlagepräferenzen, Handelsgewohnheiten und Informationsverhalten der Befragten.

?Insbesondere bei Anlagezertifikaten sehen wir noch Nachholbedarf?, erklärt Tim Kröner, der die Emittentenbetreuung bei dem bankenunabhängigen Finanzportal www.onvista.de verantwortet. Denn noch gebe es nach wie vor zahlreiche Privatanleger, die noch nicht in Zertifikate investieren.

Mit durchschnittlich 31 Prozent Depotanteil rangieren dabei Derivate bei den Befragten unter den beliebtesten Anlageprodukten. Der Rest entfällt auf Aktien (40 Prozent) und Fonds (19 Prozent). Auch 2005 dominieren spekulative Wertpapiere unter den Derivaten: Hebelprodukte und Optionsscheine decken insgesamt 18 Prozent des Depots ab. Auf Anlagezertifikate ? gerade für langfristig orientierte Anleger eine intelligente Alternative zu Aktien und Fonds ? entfallen bisher nur insgesamt 14 Prozent der Anlegerdepots.

Am stärksten zugelegt in der Gunst der Anleger haben Bonuszertifikate: Ein Viertel der Befragten gab an, mit dieser Produktgattung zu handeln. Verglichen mit dem Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 13 Prozentpunkten.

Der überwiegende Teil der Anleger führt seine Transaktionen eigenständig durch, allerdings spielen Bankberater für die Anlageentscheidung im Ganzen eine größere Rolle als im Vorjahr. ?Das hängt unserer Einschätzung nach damit zusammen, dass sich zunehmend auch risikobewusste Anleger für neue Produkte interessieren?, so Kröner, der die Studie bei OnVista verantwortet. Kursauskünfte und Informationen zur Produktpalette beziehen drei Viertel der Anleger über neutrale Websites, zu denen sich OnVista (www.onvista.de) zählt.

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