Geldanlage: Banken schlagen Fintechs

Bei der Geldanlage setzen die Deutschen ihre Bank, während Fintechs noch kaum Beachtung finden. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Das Interesse an den neuen Marktteilnehmern nimmt demnach jedoch zu.

53 Prozent der befragten Finanzentscheider sind neugierig auf die Angebote der Fintechs.
53 Prozent der befragten Finanzentscheider sind neugierig auf die Angebote der Fintechs.

Nur 21 Prozent der Finanzentscheider und -mitentscheider kennen mindestens einen der Fintech, das Geldanlage über digitale Kanäle anbietet. Das ist eines der Ergebnisse des „Fintech Tracker“, für die das Marktforschungsinstitut Yougov Anfang Mai 1.000 private Finanzentscheider befragt hat.

Aktuell ist demnach die Hauptbankverbindung klarer Favorit bei der Geldanlage. Fintechs würden indes kaum in Erwägung gezogen. Trotzdem bescheinigen die Studienautoren den Geldanlage-Fintechs großes Potenzial.

Interesse an Fintechs nimmt zu

Das Interesse unter den Befragten an diesem Thema sei in den vergangenen Monaten gestiegen. Mittlerweile geben demnach 53 Prozent der Befragten an, neugierig auf die Angebote der Fintechs zu sein. 72 Prozent meinen zudem, dass Verbraucher vom Markteintritt der jungen Wettbewerber profitieren können.

„Dass konkrete Anbieter derzeit noch nicht von dieser doch recht positiven Einstellung profitieren können, liegt sicherlich zum großen Teil an der weiterhin geringen Markenbekanntheit“, meint Andre Soldwedel, Consultant in der Finanzmarktforschung bei Yougov.

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Neben der Etablierung eines scharfen Markenbildes sei es elementar, die grundsätzliche Sicherheit der Einlagen zu betonen, etwa durch die Ausweisung als Sondervermögen oder ein Referenzkonto mit Einlagenschutz. (jb)

Foto: Shutterstock

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