Apobank trotzt niedrigen Zinsen

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) erzielte im Geschäftsjahr 2016 ein Betriebsergebnis vor Steuern in Höhe von 159,6 Millionen Euro und übertraf damit das Vorjahr um vier Prozent. 2017 will das Institut den „stetigen Wachstumspfad weiterverfolgen“.

Apobank
Die Apobank will auch 2017 ihren „stetigen Wachstumspfad weiterverfolgen“.

Nach Reservenbildung belief sich das Betriebsergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2016 auf 159,6 Millionen Euro und übertraf damit das Vorjahr um vier Prozent (2015: 153,4 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss nach Steuern kletterte um 3,2 Prozent auf 61,0 Millionen Euro (2015: 59,1 Millionen Euro).

Eine hohe Nachfrage nach Finanzierungen von Immobilien und Existenzgründungen halten die Apobank trotz niedriger Zinsen auf Kurs.

Mit 6,4 Milliarden Euro habe das Kreditneugeschäft leicht über dem Vorjahr gelegen und die Bank ihre führende Position im Gesundheitsmarkt durch einen Anstieg der Kundenzahlen ausgebaut, teilte das Institut am Dienstag in Düsseldorf mit.

Apobank: „stetigen Wachstumspfad weiterverfolgen“

Dagegen sank der Zinsübeschuss wegen der anhaltenden Niedrigzinsphase im Euro-Raum erwartungsgemäß. Die Einbußen wurden unter anderem durch das Wertpapiergeschäft mit höheren Provisionsergebnissen wettgemacht. Das Geldinstitut, das im Stresstest der EZB 2016 ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis erzielt habe, stehe auf einem stabilen Fundament, hieß es.

Die Apobank will auch 2017 ihren „stetigen Wachstumspfad weiterverfolgen“. „Existenzgründungen, Wertpapiergeschäft, Firmenkundengeschäft: Das ist der Dreiklang, auf den wir setzen“, sagt Herbert Pfennig, Vorsitzender des Vorstands.

Trotz einer anhaltend schwierigen Branchensituation und Nullzinsniveau habe das Institut die Kraft, weiter zu investieren und zu wachsen. (dpa-AFX/jb)

Foto: Apobank

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