Fachkräftemangel im Vertrieb: Wie Sie Top-Verkäufer finden – und halten

Die Zahlen stimmen, Ihre Verkäufer performen gut und die Kunden sind zufrieden? „Ist doch alles in Butter“, werden Sie sich wahrscheinlich denken. Doch haben Sie sich schon mal gefragt, wie es eigentlich Ihren Beratern dabei geht?

Wissen Sie, ob sie ihren Job gerne machen? Oder haben Sie sich schon mal gefragt, wo es haken könnte, wenn einer Ihrer Jungs nicht wie gewohnt abliefert?

Nur, wenn Sie Ihre Verkäufer auch wirklich ernst nehmen und sich mit ihnen auseinandersetzen, können Sie ihre Leistung überhaupt umfassend bewerten.

Individuelle Förderung für Personal

Als Kopf des Vertriebs müssen Sie nicht der beste Verkäufer sein, auch kein Psychologe – sondern ein guter Teamleader. Denn wie ein Fußballtrainer muss auch der Vertriebschef seine Mannschaft zusammenstellen, für die gemeinsamen Ziele brennen und das Team mitreißen.

Damit sich die Mitarbeiter wohlfühlen, müssen Sie nicht mit ihnen Händchenhalten. Es ist auch nicht nötig, alle penibel gleich zu behandeln, um Eifersüchteleien zu vermeiden.

Viel wichtiger: Fördern Sie Ihre Leute entsprechend ihres Charakters und ihrer individuellen Art zu verkaufen! Einige arbeiten am besten sehr eigenverantwortlich und sind von sich aus extrem motiviert, andere brauchen eine starke Führung und vielleicht etwas Nachhilfe – etwa durch interne Weiterbildung.

Entscheidend ist vor allem, dass Sie hinter Ihrer Mannschaft stehen. Komme, was wolle. Glauben Sie mir, wer ein solches Arbeitsklima vorfindet, der wechselt nicht so mir nichts dir nichts seine Stelle.

So machen Sie Ihr Unternehmen für Vertriebs-Asse attraktiv

1. Kennen Sie Ihre Mitarbeiter eigentlich richtig? Ich meine jetzt nicht, dass Sie sie täglich grüßen und Ihren Namen kennen, das ist selbstverständlich. Ich meine, kennen Sie das Potential, was sie mitbringen? Schätzen Sie ihre Leistungen und sagen es ihnen auch?

Wenn Ihre Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihre Arbeit nicht wertgeschätzt wird, brauchen Sie sich nicht wundern, wenn Ihnen früher oder später die Kündigung auf den Schreibtisch flattert.

2. Lob und Anerkennung sind wichtig, ebenso wie regelmäßiges Feedback. Denken Sie immer daran: Mitarbeiter wünschen sich Offenheit, Ehrlichkeit und konstruktive Kritik.

Das bringt sie weiter und sie wissen wo sie stehen, an welchen Stellschrauben sie noch drehen müssen. Halten Sie also nicht hinter dem Berg, sondern geben Sie Ihren Leuten Feedback, am besten immer unmittelbar im Anschluss an eine kritische Situation.

Seite drei: Kritik von Mitarbeitern annehmen

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