Berater bevorzugt

Beim Abschluss von Versicherungen bevorzugt die überwiegende Mehrheit der Deutschen den persönlichen Kontakt zum Versicherungsberater. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung, die Forsa Anfang Oktober im Auftrag der Gothaer Versicherungen durchgeführt hat.

Bei Abschluss eines Neuvertrages setzen mit Abstand die meisten Befragten auf den Versicherungsberater, bei Abschluss einer Lebensversicherung oder Altersvorsorge sind es sogar 74 Prozent.

Vor Abschluss einer Versicherung informiert sich jeweils rund die Hälfte der Befragten (49 Prozent) über Freunde oder Verwandte sowie durch Testberichte. Etwas weniger Menschen informieren sich am liebsten über Vergleichsportale (40 Prozent) oder die Webseiten der Anbieter (39 Prozent). Einen unabhängigen Vermittler würden 21 Prozent bei Krankenzusatzversicherungen, 30 Prozent bei Sachversicherungen und 32 Prozent bei Altersvorsorge und Lebensversicherungen zu Rate ziehen.

Bei Abschluss eines Neuvertrages setzen mit Abstand die meisten Befragten auf den Versicherungsberater, bei Abschluss einer Lebensversicherung oder Altersvorsorge sind es sogar 74 Prozent. Auch Sachversicherungen (60 Prozent) oder Krankenzusatzversicherungen (53 Prozent) werden bevorzugt über den Vermittler abgeschlossen. Am liebsten online würden 32 Prozent eine Krankenzusatzversicherung und 30 Prozent eine Sachversicherung abschließen. Eine Altersvorsorge oder Lebensversicherung würden dagegen nur 16 Prozent über das Internet abschließen. 

Gleiche Gewichtungen 

Die Kommunikation mit dem Versicherungsunternehmen wünschen sich die meisten Befragten per Telefon (47 Prozent). Hier folgt der Versicherungsberater mit 26 Prozent knapp vor der Mailkommunikation mit 24 Prozent. Dabei bevorzugen über 50-jährige (31 Prozent) eher den persönlichen Kontakt mit dem Berater als jüngere Befragte unter 30 Jahren (17 Prozent).

Die Kompetenz des Versicherungsberaters ist den Menschen bei einer persönlichen Beratung vor allem in Sachen Lebensversicherung und Altersvorsorge besonders wichtig (84 Prozent). Ebenso legen die befragten Bürger Wert auf eine verständliche Beratung (80 Prozent) sowie eine umfassende Analyse des eigenen Versicherungsbedarfs (77 Prozent). Bei Krankenzusatz- und Sachversicherungen sind die Gewichtungen gleich, nur die absoluten Werte sind etwas geringer. Insgesamt wurden 1.004 Personen befragt. (kb) 

Foto: Shutterstock

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