EAIG plant innovativen US-Dachfonds

Die Euro American Investors Group (EAIG) und ihr Vertriebspartner Procron, beide Düsseldorf, wollen noch in diesem Jahr einen Dachfonds für EAIG-Projektentwicklungsfonds auf den Markt bringen. Den Fonds sollen Anleger bereits ab einer Mindestsumme von 2.500 bis 5.000 US-Dollar zeichnen können. Die Mindestbeteiligungssumme der EAIG-Fonds beträgt sonst regelmäßig 25.000 US-Dollar.

Ziel der Offerte ist es laut EAIG-Chef Edo Drijver mehr Anlegergelder in die risikoreichere Anlagevariante B des Hauses zu lenken. Hintergrund: Während Anleger der Klasse A in den EAIG-Fonds mit einer festen Verzinsung von in der Regel zwölf Prozent ein relativ geringes Risiko tragen, erhalten Zeichner der B-Klasse zusätzlich zu einer Vorabverzinsung von zehn Prozent eine Gewinnbeteiligung. Da die zehn Prozent nicht garantiert sind, können die B-Anleger jedoch auch leer ausgehen. Sie fungieren im EAIG-Fondskonzept als Garantiegeber der A-Anleger.

?Während dieses Konzept in Holland gang und gäbe ist und daher viele vor allem vermögende Investoren die Klasse B zeichnen, beobachten wir unter den deutschen Anlegern ein größeres Sicherheitsbedürfnis?, erläutert Drijver im Gespräch mit cash-online. ?Über den Dachfonds wollen wir nun auch in Deutschland jene Anleger mit hohem Sicherheitsbedürfnis für die B-Klasse gewinnen, denn das Risiko wird in diesem Produkt durch die Verteilung auf mehrere Fonds gestreut.?

Die auf Grund der Dachfonds-Konstruktion entstehenden Mehrkosten drücken allerdings auf die prognostizierte Rendite. Anstelle der bei Projektentwicklungsfonds sonst üblichen 18 Prozent bezogen auf das Eigenkapital pro Jahr avisiert der Initiator in diesem Fall daher lediglich zwölf bis 14 Prozent.

Gleichzeitig kündigt EAIG für September einen weiteren US-Projektentwicklungsfonds an. Investiert wird in die Luxusappartementanlage Capri in Birmingham, Alabama. Für die Entwicklung und Realisierung des achtstöckigen Gebäudes mit insgesamt 70 High-Class-Wohneinheiten in der amerikanischen Zwei-Millionen-Einwohner-Finanzmetropole ist ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 30 Millionen US-Dollar vorgesehen.

Am Eigenkapital in Höhe von insgesamt sechs bis sieben Millionen US-Dollar können sich Anleger erneut per Klasse A oder Klasse B beteiligen. Während A-Anlegern wie gewohnt eine feststehende Rendite von zwölf Prozent pro Jahr versprochen wird, prognostiziert EAIG für die Klasse B unterm Strich 19 Prozent jährlich.

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