Private-Equity: Dealvolumen in der EU steigt langsam wieder

Das Volumen der Private-Equity-Deals in den EU-Ländern hat im vergangenen Monat weiter zugenommen: Im Juli wurden laut Angaben der Datenbank Zephyr des Analysehauses Bureau van Dijk Electronic Publishing Transaktionen im Wert von 7,9 Milliarden Euro angekündigt.

Der im Zuge der Finanzkrise zwischenzeitlich nahezu ausgestorbene Markt scheint sich langsam zu erholen. Nachdem im April mit einem Dealvolumen von mageren 663 Millionen Euro der Tiefpunkt erreicht wurde, legte er im Mai auf 886 Millionen Euro und im Juni bereits wieder auf 2,8 Milliarden Euro zu.

Wie weit der Weg zurück zu alter Form – sofern diese überhaupt je wieder erreicht wird – dennoch ist, lässt sich gut am bisherigen Handelsvolumen von lediglich 17,5 Milliarden Euro im laufenden Jahr ablesen. Selbst im bereits von der Krise geprägten zweiten Halbjahr 2008 war es mit 39 Milliarden Euro noch mehr als doppelt so hoch. In der ersten Vorjahreshälfte wurden noch 51,8 Milliarden Euro umgesetzt.

Auch die Anzahl der Deals fällt in diesem Jahr mit 588 bislang bescheiden aus, lediglich im März gab es über 100 Transaktionen. In der ersten Jahreshälfte 2008 wurden noch 922 Deals verzeichnet. (hb)

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