Schiffsfonds: Zweitmarkt im Januar stabil

Der von der Deutschen Zweitmarkt AG (DZAG), Hamburg, errechnete Index DZX für den Handel mit Schiffsbeteiligungen war im Januar weitgehend stabil. Er stieg Ende des Monats gegenüber dem Tiefststand von Mitte Januar sogar geringfügig auf 1.048 Punkte an. Der durchschnittliche Kurs aller Transaktionen lag nach Angaben der DZAG mit 73,3 Prozent des Nominalwertes um 3,3 Prozentpunkte höher als im Dezember 2008.

Allerdings meldeten die Teilnehmer im Zweitmarkt für Schiffsbeteiligungen für Januar insgesamt nur 95 öffentliche Handelsabschlüsse mit einem Gesamtvolumen von nominal knapp vier Millionen Euro (Wertumsatz demnach rund 2,9 Millionen Euro). Im Vorjahresmonat war noch die siebenfache Anzahl an Transaktionen mit einem Umsatz von nominal 32 Millionen Euro gemeldet worden.

Den höchsten Kurs im Januar 2009 erzielten laut DZAG mit 160 Prozent des Nominalwertes Anteile an dem Rohöltanker MT ?Bavarian Sun? des Hamburger Emissionshauses Lloyd Fonds AG.

Bei den Immobilienfonds habe der Zweitmarkt zu Jahresbeginn mit Kaufzurückhaltung zu kämpfen, berichtet die DZAG, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Die ersten Immobilien-Zweitmarktfonds stünden kurz vor der Vollinvestition und hätten nur noch wenig Liquidität zu Verfügung, so der Bericht. Die institutionellen Aufkäufer gingen zudem ?spürbar selektiver? vor und private Käufer seien nach wie vor durch die Finanzkrise verunsichert. (sl)

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