Lloyd Fonds: Investorenbeirat wünscht direkten Draht

Der Investorenbeirat des Hamburger Initiators Lloyd Fonds plädiert für eine stärkere und direkte Kommunikation der Emissionshäuser mit ihren Anlegern. Dies gelte insbesondere in der aktuell schwierigen Zeit für geschlossene Fonds. Indes kündigte Lloyd Fonds auf dem zweiten Treffen mit dem Ende 2009 gegründeten Gremium unter anderem einen weiteren Zweitmarktfonds an.

direkter draht connected verbunden verbindungNach Ansicht des Investorenbeirats sollten Initiatoren von geschlossenen Fonds nicht nur ihre Kommunikation bei Sanierungsfällen von Schiffsfonds und der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens optimieren, sondern auch verstärkt über neue Produkte und interessante Investitionsmöglichkeiten informieren.

Lloyd Fonds will sich die Anregungen zu Herzen nehmen. „Die Forderung nach einer verstärkten direkten Kommunikation mit unseren Anlegern werden wir zukünftig noch mehr berücksichtigen“, erklärt Vorstandschef Torsten Teichert.

Im Rahmen des zweitägigen Workshops in Hamburg hatte das Unternehmen dem Beirat seine in Planung befindlichen Fondsprodukte sowie Projekte der Managementarbeit vorgestellt. Zentrales Thema des Treffens war neben dem gestiegenen Informationsbedürfnis der Anleger auch die aktuelle Situation der Schiffsfonds.

Der Beirat äußerte zwar Verständnis dafür, dass erhaltene Auszahlungen zurückgefordert werden müssten, wenn bei Beteiligungen ein Liquiditätsengpass bestehe. Die Anlegervertreter wünschen sich aber frühzeitige Informationen.

Darüber hinaus diskutierte man über aktuelle Investitionsmöglichkeiten. Insbesondere Zweitmarktfonds würden vom Beirat als äußert attraktives Investment angesehen, teilt Lloyd Fonds mit.

Weiterer Zweitmarktfonds in der Pipeline

„Wir arbeiten derzeit an einem weiteren Zweitmarktfonds und berücksichtigen dabei die Anregungen unseres Beirats. So planen wir unter anderem, für den neuen Fonds ein Investitionsgremium einzuberufen, das der Fondsgeschäftsführung bei Investitionsentscheidungen beratend zur Seite stehen wird“, erläutert Teichert.

Der Lloyd-Fonds-Investorenbeirat besteht aus Privatanlegern, die sich besonders häufig oder mit vergleichsweise hohen Zeichnungssummen an den Fonds des Anbieters beteiligt haben. (hb)

Foto: Shutterstock

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