KGAL bringt A319-Flugzeugfonds als Kurzläufer

Das Emissionshaus KGAL bietet mit dem Flugzeugfonds „Sky Class 58“ Privatanlegern die Möglichkeit zur Investition in ein Portfolio gebrauchter Airbus A319, die an die britische Fluggesellschaft Easy Jet vermietet sind. Die Fondslaufzeit soll lediglich fünfeinhalb Jahre betragen.

Insgesamt können von der Fondsgesellschaft mittelbar bis zu zwölf gebrauchte Flugzeuge der A320-Familie aus den Baujahren 2004/2005 erworben werden. Die Beteiligung an einer ersten Objektgesellschaft ist am 10. Januar dieses Jahres erfolgt. Diese hat am 22. Januar einen Kaufvertrag über den Erwerb des ersten Flugzeuges abgeschlossen. Die Übernahme des Fliegers ist bereits erfolgt. Die Fondsgesellschaft plant, sich je nach Platzierungsfortschritt an weiteren Objektgesellschaften mit jeweils einem weiteren Flugzeug zu beteiligen.

Als Assetmanager und technischer Betreuer der Flieger fungiert die Goal German Operating Aircraft Leasing GmbH & Co. KG, die 1998 als ein Joint Venture zwischen der Deutsche Lufthansa AG und der KGAL gegründet wurde. Die Leasingverträge mit Easy Jet haben eine feste Laufzeit bis zum prognostizierten Verkauf der Flugzeuge. Der Prognosezeitraum der Beteiligung läuft bis 2018.

Geplant sind Ausschüttungen/Entnahmen in Höhe von acht Prozent jährlich, erstmals bereits anteilig im Juni 2013 sowie ein Gesamtrückfluss von 137,1 Prozent vor Steuern bezogen auf die Kapitaleinlage (ohne Agio). Alle Ausschüttungen/Entnahmen erfolgen in Euro. Die Mindestbeteiligungssumme beträgt 10.000 Euro zuzüglich drei Prozent Agio. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei 14,8 Millionen Euro, davon sollen 4,3 Millionen Euro von Anlegern als Eigenkapital eingeworben werden.

„Mit dem Sky Class 58 bieten wir Privatanlegern unseren ersten wirklichen Kurzläufer unter den Flugzeugfonds. Zusammen mit den restlichen überzeugenden Rahmendaten ist der wirtschaftlich solide konzipierte Fonds das richtige Angebot, gerade im weiterhin von der Zurückhaltung der Investoren geprägten Markt für geschlossene Fonds“, kennzeichnet Dr. Klaus Wolf, Mitglied der Geschäftsführung der KGAL, das Angebot.

Gert Waltenbauer, ebenfalls Mitglied der KGAL-Geschäftsführung, hat den neuen Flugzeugfonds im Live-Interview mit Cash-Chefredakteur Frank Milewski als eine Art „Test“ für das Platzierungsgeschäft bei privaten Anlegern bezeichnet. Im Zusammenarbeit mit der Tochtergesellschaft Goal, deren Aufgabe es ist, selbst in Flugzeuge zu investieren, ließen sich, so Waltenbauer, im Zweifel auch größere Platzierungsgarantien stemmen. (te)

Foto: KGAL/AirTeamImages

 

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