Crowdfunding: Anlegen im Schwarm

Crowdfunding für Immobilien liegt im Trend, immer mehr Anbieter streben an den Markt. Cash. untersucht, worauf Anleger bei einem Investment achten sollten.

Crowdinvesting-Angebote konkurrieren mit anderen Formen der Immobilienanlage um das Kapital der Anleger, etwa offenen Immobilienfonds oder AIFs.

Der Andrang ist groß: Die Nachfrage nach deutschen Wohnimmobilien erlebt ein nie dagewesenes Hoch.

Immobilie als sicherer Hafen

Einheimische und ausländische Investoren erwerben in großer Zahl Wohnungen in Deutschland, und auch Privatanleger sehen sich verstärkt nach passenden Investments um.

In Zeiten niedriger Zinsen für alternative Anlageformen erscheint vielen die Immobilie als sicherer Hafen. Nun streben immer mehr Anbieter mit einer neuen Anlageform an den Markt: dem Crowdinvesting für Immobilien.

Ähnlich dem Crowdfunding für Start-up-Unternehmen, das sich vor allem in den USA schon seit Längerem etabliert hat, stellt eine Gruppe von Anlegern Darlehen für Immobilienprojekte zur Verfügung. Dies erfolgt über Crowdfunding-Plattformen, welche die jeweiligen Projekte mit Laufzeit und Renditeprognose einstellen.

Der Grundgedanke: Anleger können sich bereits mit geringen Summen – in der Regel ab 500 Euro – an Immobilienprojekten beteiligen.

Crowdinvesting im Immobilienmarkt angekommen

„Für Start-ups hat sich Crowdinvesting als Finanzierungform bereits etabliert. Nun ist Crowdinvesting auch im Immobilienmarkt angekommen und Privatpersonen können mit kleinen Beträgen in Unternehmen und Projekte investieren, die bislang nur professionellen Investoren zugänglich waren und attraktive Renditen erzielen. Viele einzelne Investments ab 100 Euro werden auf einer Internet-Plattform gesammelt, und bilden zusammen eine größere Summe Kapital. So können Kleinanleger investieren wie die Profis“, sagt Uli W. Fricke, Geschäftsführerin und Gründerin der Crowdfunding-Plattform Funder Nation.

Basis des Crowdinvestings in Immobilien ist die unkomplizierte digitale Abwicklung. „Projekte von erfahrenen Bauträgern werden im Hinblick auf Finanzkennzahlen sowie Immobilienprofildetails wie Mikro- und Makro-Lage transparent aufbereitet und dem Anleger über unsere Plattform vorgestellt. In einer dreimonatigen Funding-Phase wird dem Anleger die Möglichkeit gegeben, zu investieren,“ erläutert Carl-Friedrich von Stechow, Geschäftsführer der Plattform Zinsland, Hamburg.

Seite zwei: „Geringer bürokratischer Aufwand“

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