F+B Index: Preiswachstum fällt schwächer aus

Die Wachstumsdynamik am deutschen Wohnimmobilienmarkt schwächt sich nach den Ergebnissen des F+B-Wohn-Index ab. Während die Preise für Eigentumswohnungen in den vergangenen zwölf Monaten geringer zulegten als im Vorjahreszeitraum, zogen die Preise für Häuser deutlich stärker an. Geringe Bewegung gibt es bei den Mieten.

Die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist nach wie vor hoch.

Der F+B-Wohn-Index Deutschland als Durchschnitt der Preis- und Mietentwicklung von Wohnimmobilien für alle Gemeinden in Deutschland stieg im dritten Quartal 2018 im Vergleich zum Vorquartal um 0,9 Prozent, im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,5 Prozent.

Die Wachstumsdynamik schwächt sich nach Beobachtungen des Analysehauses F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH damit seit Anfang 2018 in der Gesamtschau des deutschen Wohnimmobilienmarktes weiter deutlich ab. Preistreiber seien insbesondere die Eigentumssegmente der Ein- und Zweifamilienhäuser und auch wieder die Eigentumswohnungen.

Preise für Einfamilienhäuser steigen auf Jahressicht am stärksten

„Meldungen über eine mögliche Zinswende im Euroraum im Laufe des zweiten Halbjahres 2019 und die schrittweise Anhebung des Leitzinses in den USA sowie eine kräftige Nachfrage nach dem Baukindergeld erzeugen einen ungebrochenen Drang ins Wohneigentum zur Selbstnutzung. Ausweichbewegungen in die Verdichtungsräume lassen in Folge auch dort die Preise zum Teil erheblich steigen“, erklärt F+B-Geschäftsführer Dr. Bernd Leutner.

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Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern stiegen die Preise nach Angaben von F+B im Vergleich zum Vorquartal Q2/2018 um 1,3 Prozent, nach 2,6 Prozent im Vergleich von Q2/2018 zu Q1/2018. Die Eigentumswohnungen holten wieder auf und übernahmen mit einem Preisanstieg von 1,5 Prozent zum Vorquartal wieder die langjährige Führungsposition.

Seite 2: Mieten entwickeln sich regional sehr unterschiedlich

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