Primus Valor schließt Fonds 10 mit Maximalvolumen

Hellblaues Mehrfamilienhaus in Erfurt aus einem vorherigen Primus Valor Fonds
Foto: Primus Valor
Veräußertes Objekt in Erfurt aus dem Fonds G.P.P.3.

Der Asset Manager Primus Valor hat den Fonds ImmoChance Deutschland 10 Renovation Plus (ICD 10 R+) nach einem Platzierungszeitraum von 15 Monaten geschlossen. Die Auflösung von drei früheren Fonds schreitet derweil mit hohen Auszahlungen voran.

Der vierte Alternativer Investmentfonds (AIF) von Primus Valor erreichte nach mehrmaligen Erhöhungen Anfang Mai das maximal mögliche Eigenkapitalvolumen von 100 Millionen Euro, teilt das Unternehmen mit. Der Fonds ist in erster Linie auf Investitionen in bestehende Wohnimmobilien in Mittel- und Oberzentren ausgerichtet, die über Optimierungspotenzial durch Sanierung und/oder Renovierung sowie die Verbesserung der Vermietungssituation verfügen.

Parallel zur zuletzt sehr hohen Platzierungsgeschwindigkeit konnte der Fonds der Mitteilung zufolge noch vor seiner Schließung Gesamtinvestitionen von über 100 Millionen Euro tätigen. Somit ist der ICD 10 R+ zu seiner Ausplatzierung bereits in 18 Städten und über 800 Wohneinheiten investiert; erste Sanierungsmaßnahmen wurden bereits vereinzelt umgesetzt.

Die Fondsgeschäftsführung sieht sich durch die umfangreichen Ankäufe der letzten Monate weiterhin bestätigt, dass eine zeitnahe und wirtschaftliche Investition des Anlegerkapitals auch in der aktuell durch die Thematik „Corona“ gezeichneten Zeit möglich ist, heißt es in der Mitteilung.

Weitere Rückflüsse aus vorherigen Fonds

Durch den Verkauf von Objekten in Erfurt, Schwerin, Dresden und Chemnitz hat Primus Valor in den vergangenen Monaten außerdem die Auflösung des Portfolios des Fonds ImmoChance Deutschland G.P.P.3 weiter vorangetrieben. Durch die Auskehrung des erzielten Gewinns haben die Investoren kürzlich eine Auszahlung von 50 Prozent des Kommanditkapitals erhalten. Weitere 30 Prozent befinden sich in Abwicklung.

Der bisherige Gesamtrückfluss des G.P.P.3 steigt damit auf 166,5 Prozent der Einlage. Objekte in Chemnitz, Erfurt, Fulda, Leipzig, Schwerin, Sinsheim und Zwickau befinden sich noch im Fonds. Auf dieser Basis hob die Geschäftsführung die Prognose der Gesamtauszahlung des Fonds auf „deutlich über 250 Prozent“ an.

Die Anleger des Vorgänger-Fonds ImmoChance Deutschland G.P.P.2 haben bereits Ende März eine Auszahlung von 80 Prozent und nun nach Veräußerungen an den Standorten Chemnitz und Heidenheim weitere 15 Prozent ihrer Anlagesumme erhalten. Damit beläuft sich die bisherige Gesamtauszahlung dieses Fonds auf 159,5 Prozent, wovon allein 95 Prozent im Frühjahr 2021 geflossen sind. Dieser Fonds sowie der ebenfalls in Auflösung befindliche G.P.P.1 lassen den Angaben zufolge jeweils Gesamtrückflüsse von deutlich über 200 Prozent erwarten.

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