Project: Mehr Objekte verkauft, etwas weniger platziert

Porträtfoto von Alexander Schlichting, Project Beteiligungen
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Alexander Schlichting, Vorstandsvorsitzender Project Beteiligungen: "Spürbare Zurückhaltung der Anleger."

Der mit dem Verkauf von Wohn- und Gewerbeimmobilien verbundene Umsatz des Project Unternehmensverbunds ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 um 23 Prozent gestiegen. Der Fondsabsatz ging hingegen etwas zurück.

Insgesamt hat Project selbst gebaute Immobilien im Wert von rund 436,4 Millionen Euro veräußert, so eine Mitteilung des Unternehmens. Auf der Kapitalakquiseseite haben private und institutionelle Investoren im Jahr 2021 insgesamt 86,27 Millionen Euro Eigenkapital in Project Beteiligungsangebote eingebracht.

2021 hat Project Immobilien, der exklusive Asset Manager der rechtlich eigenständigen Project Investment, insgesamt 880 Wohnungen und 14 Gewerbeeinheiten verkauft (2020: 759 Wohnungen und 24 Gewerbeeinheiten). Außerdem wurden drei weitere Projekte im Globalverkauf veräußert.

16 Prozent mehr Wohnungen verkauft als 2020

Insgesamt konnte Project Immobilien der Mitteilung zufolge rund 16 Prozent mehr Wohnungen verkaufen als 2020. Auf die Wohnungssparte entfiel mit 377 Millionen Euro auch der Löwenanteil des Umsatzes. Rund 59,4 Millionen Euro setzte das Unternehmen mit dem Verkauf von Gewerbeimmobilien um. Insgesamt stieg der Umsatz um rund 23 Prozent von 355,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 436,4 Millionen Euro in 2021.

„In der anhaltenden Corona-Pandemie hat sich der Immobilienmarkt im vergangenen Jahr weiterhin als krisensicher bewährt. Das Umsatzvolumen aus Wohn- und Gewerbeimmobilien liegt ebenso über Vorjahresniveau wie die Anzahl der verkauften Wohneinheiten. Beide Werte bilden das bisher beste Ergebnis in unserer über 25-jährigen Unternehmensgeschichte“, erklärt Jens Müller, Vorstand der Project Real Estate AG.

Corona-bedingte Zurückhaltung bei Anlegern

Mit einem akquirierten Eigenkapitalvolumen von 86,27 Millionen Euro ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags liegen die für Privatanleger konzipierten Immobilienentwicklungsfonds Metropolen 19, 20 und 21 sowie der institutionelle Spezial-AIF Project Wohnen Deutschland mit Develop and hold-Strategie nahe am Vorjahresergebnis (2020: 91,4 Millionen Euro).

Alexander Schlichting, Vorstandsvorsitzender der Project Beteiligungen AG: „Die Corona-Pandemie hatte Deutschland auch 2021 fest im Griff. Die Lockdown-bedingten Einschränkungen haben sich ebenso auf die Finanzanlagenvermittlung ausgewirkt wie die spürbare Zurückhaltung der Anleger angesichts der anhaltenden pandemischen Situation mit entsprechend negativen wirtschaftlichen Auswirkungen auf zahlreiche Branchen. An diesen außergewöhnlichen Umständen gemessen sind wir mit unserem Gesamtjahresergebnis zufrieden.“

Der größte Teil des Neugeschäfts von Project Investment entfiel mit rund 49,1 Millionen Euro auf den Einmalzahler-Publikumsfonds Metropolen 20. Den zweitgrößten Anteil machte mit 26,0 Millionen Euro der Spezial AIF Project Wohnen Deutschland aus.

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