Commerz Real will US-Geschäft ausbauen und eröffnet Büro in New York

Luftaufnahme New York
Foto: Shutterstock.com
Luftaufnahme von New York. Im Vordergrund: Manhattan.

Der Asset Manager Commerz Real hat in New York City erstmals eine Repräsentanz in den USA eröffnet. Bislang hatte das Unternehmen das US-Immobilienportfolio im Wert von immerhin 3,2 Milliarden US-Dollar offenbar ohne direkte Präsenz vor Ort betreut.

Mit der Adresse 225 Liberty Street liegt die neue Repräsentanz in Lower Manhattan unweit der Wall Street, teilt Commerz Real mit. „Die Vereinigten Staaten sind ein extrem spannender Markt, der insbesondere in den Gateway-Cities attraktive Chancen bietet“, erläutert Henning Koch, CEO der Commerz Real. Seit 2004 ist die Sachwerte-Tochter der Commerzbank dort investiert und hat den Angaben zufolge inzwischen über ihren offenen Immobilienfonds Hausinvest ein Portfolio von zwölf Objekten im Wert von etwa 3,2 Milliarden US-Dollar aufgebaut.

„Um dieses noch besser zu managen und weiter auszubauen, ist eine direkte Präsenz vor Ort optimal“, so Koch. Den größten Anteil im Portfolio mit etwa 2,1 Milliarden US-Dollar machen sechs Büroimmobilien aus. Hinzu kommen vier Hotels im Wert von etwa 914 Millionen US-Dollar und zwei Shopping-Center mit etwa 158 Millionen US-Dollar. Jüngster Erwerb war im Juni 2022 die Büroimmobilie „1900 N Street“ in Washington, D.C..

Ausbau auch im Bereich Erneuerbare Energien

In Nordamerika ausgeweitet werden soll auch das Engagement im Bereich erneuerbare Energien. Seit 2005 investiert Commerz Real für Privatanleger in Solarenergie und seit 2016 für institutionelle Anleger auch in Windkraftanlagen und weitere Energieinfrastruktur-Segmente.

Mit dem Klimavest habe das Unternehmen 2020 zudem einen Fonds für Privatanleger aufgelegt, der gezielt in die Infrastruktur zur Erreichung der UN-Klimaziele und des Green Deals der Europäischen Union investiert. Aktuell verwaltet das Unternehmen in Deutschland und Europa nach eigenen Angaben mehr als 50 Solarkraftwerke und über 30 On- und Offshore-Windparks mit einer Gesamtnennleistung von mehr als 1,4 Gigawatt.

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