HCI will Anfang Oktober an die Börse

Die HCI Capital AG, Hamburg, plant ihren Börsengang in der ersten Oktoberwoche 2005. Die Zeichnungsfrist für die Aktien des Unternehmens soll am 19. September beginnen.

Derzeit gehört HCI zu 76 Prozent der HCI Sicar AG sowie zu 24 Prozent über die Harald ChristConsult GmbH dem Vorsitzenden des Vorstandes Harald Christ. Im Zuge des Börsenganges beabsichtigen die Altaktionäre laut Mitteilung ihren Anteilsbesitz nach einer Kapitalerhöhung auf bis zu 25 Prozent beziehungsweise zehn Prozent zu reduzieren. Der Rest soll in den Streubesitz gehen. Über das Volumen der geplanten Kapitalerhöhung macht HCI keine Angaben.

Laut HCI ist in Deutschland und Österreich ein öffentliches Angebot geplant, außerhalbDeutschlands sollen die Aktien im Rahmen einer Privatplatzierung institutionellenAnlegern angeboten werden. Das Bankenkonsortium für den Börsengang wird von Credit Suisse First Boston und Dresdner Kleinwort Wasserstein geführt. Weitere Mitglieder des Konsortiums sind HSH Nordbank, HVB Corporates & Markets und Sal. Oppenheim.

HCI soll an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Segment) sowie der Börse Hamburg notiert werden. Mittelfristig ist die Aufnahme in den MDax geplant. ?Bei der Platzierung der Aktien wird ein substantieller Anteil aus einer Kapitalerhöhung stammen?, sagt HCI-Chef Christ. ?Der Erlös aus der Emission neuer Aktien wird es uns erlauben, die Eigenkapitalausstattung für die Vorfinanzierung von Investitionsobjekten zu verbessern und damit das Wachstum von HCI insbesondere in dem Segment Immobilien sicherzustellen.?

Unterdessen feierte die HCI Capital AG am 2. September 2005 ihr 20-jähriges Jubiläum in der hamburgischen Handelskammer mit mehr als 1.000 Gästen. Zu den Ehrengästen zählten Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, Ministerpräsident a.D. Lothar Späth und Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust.

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