Vivacon meldet rote Zahlen

Die börsennotierte Vivacon AG, Köln, erwartet nach vorläufigen, untestierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2008 einen Konzernverlust in Höhe von 160 bis 170 Millionen Euro. Ursächlich dafür sind nach Unternehmensangaben vor allem Abwertungen auf die Wohnimmobilienportfolios und die Marktbewertung von Zinssicherungsinstrumenten.

Laut Vivacon hat das schwierige Marktumfeld ferner dazu geführt, dass Portfoliotransaktionen aufgrund zurückgezogener Finanzierungen auf Seite der Transaktionspartner und Erbbaugrundstücksakquisitionen aufgrund nicht eingetretener grundbuchrechtlicher Voraussetzungen rückabgewickelt werden mussten. Diese Sonder- sowie weitere Einmaleffekte würden das Konzernergebnis 2008 auf Jahressicht mit rund 140 Millionen Euro belasten. Vivacon werde vor diesem Hintergrund für das Geschäftsjahr 2008 keine Dividende zahlen.

Eine positive Entwicklung konnte das Unternehmen auch vermelden: Im Development-Bereich wurden im vergangenen Jahr 465 Eigentumswohnungen verkauft. Damit sei ein Beurkundungsvolumen von 106 Millionen Euro erzielt worden, was einer Steigerung von 22,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspreche.

Die Veröffentlichung der endgültigen Zahlen für 2008 wird sich nach Unernehmensangaben verschieben. Die genauen Termine einschließlich des Datums der Hauptversammlung würden zeitnah bekannt gegeben. (te)

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